Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn übt der Generalsekretär der CDU Carsten Linnemann scharfe Kritik an der Lokführergewerkschaft GDL. Der Politiker fordert intensive Verhandlungen und wirft der Gewerkschaft vor, mit ihrem Vorgehen die Tarifautonomie zu missbrauchen.
Linnemanns Kritik am Vorgehen der GDL
Carsten Linnemann, der Generalsekretär der CDU, äußerte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe) seine Unzufriedenheit über den kurzfristig stattfindenden Streik der Gewerkschaft der Lokführer kurz vor dem Adventswochenende. „Ich wünsche mir erst einmal intensive Verhandlungen statt eines unverhältnismäßigen und rücksichtslosen Streiks“, so Linnemann. Hunderttausende von Reisenden könnten nun nicht zur Arbeit oder zu ihren Familien und Freunden gelangen.
Missbrauch der Tarifautonomie?
Linnemann kritisierte zudem, wie die Gewerkschaft im Tarifkonflikt agiere: „Die Tarifautonomie ist ein hohes Gut, sie darf aber nicht missbraucht werden. Tarifautonomie beruht auf ernsthaftem Willen zu echten Verhandlungen, die GDL sollte das respektieren und verantwortungsvoll handeln“, sagte der CDU-Generalsekretär.
Warnstreik der Lokführer
Die Gewerkschaft hat ihre Mitglieder erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Laut Ankündigung der GDL müssen sich die Fahrgäste von Donnerstagabend, 22.00 Uhr, bis Freitagabend, 22.00 Uhr, auf tausende Zugausfälle im bundesweiten Bahnverkehr einstellen. Linnemanns Kritik liegt im Kontext dieses erneuten Streikaufrufs, der das Land vor bedeutenden Verkehrsbeeinträchtigungen stellen könnte.
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