Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, plädiert für eine Verschärfung des Jugendstrafrechts und eine Herabsetzung des strafmündigen Alters. In einem Online-Gastbeitrag unterstreicht er die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Minderjährigen und fordert Konsequenzen, einschließlich einer breiteren Nutzung der geschlossenen Heimunterbringung und stärkerer Einbindung der Eltern. Zudem sieht er eine besorgniserregende Gefahr in der Nutzung sozialer Medien durch Kinder und Jugendliche.
Forderung nach härteren Konsequenzen für jugendliche Straftäter
Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sorgt mit seinen jüngsten Äußerungen für Aufsehen. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online fordert er „eine offene Debatte über die Herabsetzung der Strafmündigkeit“. Darüber hinaus sieht er die Notwendigkeit, „eine mögliche Verschärfung des Jugendstrafrechts“ zu prüfen. Linnemann argumentiert: „Seit einigen Jahren müssen wir in Deutschland feststellen, dass die Gewaltbereitschaft auch bei Minderjährigen zunimmt.“
Geschlossene Heimunterbringung als mögliche Konsequenz
Linnemann ist der Ansicht, dass Jugendliche, die Straftaten begehen, die Konsequenzen ihrer Handlungen deutlicher zu spüren bekommen müssen. In schweren Fällen, so der CDU-Politiker, müsse es leichter werden, Kinder und Jugendliche aus ihrem gewohnten Umfeld herauszunehmen. „In schweren Fällen muss die Möglichkeit der geschlossenen Heimunterbringung flächendeckend zur Verfügung gestellt werden“, so der Generalsekretär der CDU. An solchen Orten könnten die jugendlichen Straftäter ein Sozialverhalten erlernen, das ihnen in ihrem familiären Umfeld möglicherweise nicht vermittelt werde.
Verantwortung der Eltern und die Rolle sozialer Medien
Neben der Verschärfung des Jugendstrafrechts und der Implementierung geschlossener Heimunterbringungen, sieht Linnemann die Eltern jugendlicher Straftäter in einer stärkeren Verantwortung. Behörden sollten ein breites Instrumentarium an Maßnahmen zur Verfügung haben, um Eltern stärker in die Pflicht zu nehmen.
Einen weiteren Faktor bei der steigenden Gewaltbereitschaft bei Minderjährigen sieht der CDU-Politiker in der Nutzung sozialer Medien. „Es braucht dringend eine Debatte über den Medienkonsum und die Nutzung sozialer Medien, wie Tiktok“, fordert Linnemann. Die Zeit, die Kinder und Jugendliche auf diesen Plattformen verbringen, und die dort konsumierten Inhalte seien besorgniserregend. Als mögliche Lösung schlägt Linnemann ein flächendeckendes Handyverbot an allen Grundschulen in ganz Deutschland vor.
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