HASEPOST
 
HASEPOST

CDU fordert europäischen Stahlgipfel wegen Thyssenkrupp-Krise

Angesichts der angespannten Lage bei Thyssenkrupp fordert Dennis Radtke, Chef des CDU-Sozialflügels CDA, die Durchführung eines europäischen Stahlgipfels mit konkreten Maßnahmenplanungen. Laut Radtke ist die Notwendigkeit eines solchen Gipfels deutlich ersichtlich, insbesondere da politische Unterlassungen aus Berlin und Brüssel die Arbeitsplätze bedrohen und die Arbeiter in die Arme von Radikalen und Populisten getrieben werden.

Kritik an der EU-Kommission

Dennis Radtke, der auch Mitglied des Europäischen Parlaments ist, drückt seine wachsende Frustration über die EU-Kommission aus. “Meine Geduld mit der Kommission ist aufgebraucht. Während in Deutschland der Grundstoffindustrie Stück für Stück die Luft ausgeht, scheinen andere in einem First-Class-Paralleluniversum gefangen. Ich schaue in Gesichter, die von Zukunftsangst gekennzeichnet sind, während andere hinter Panzerglas ein ökologisch-nachhaltiges, ordnungspolitisches Delikatessengeschäft betreiben”, bringt der CDU-Politiker seine Befindlichkeiten zum Ausdruck. Die Zitate stammen aus einem Interview, welches Radtke mit der “Rheinischen Post” führte.

Forderung nach einem Europäischen Stahlgipfel

Radtke betont die Dringlichkeit eines “Gipfels mit klaren Verabredungen, wann wer welche konkrete Maßnahme umsetzt”, und kritisiert, dass fehlende Aktionen aus Berlin und Brüssel die Arbeitsplätze bedrohen und den Menschen das Vertrauen in die Politik nehmen. “Leider stehen die Arbeitsplätze aktuell auch durch Unterlassung aus Berlin und Brüssel im Feuer”, äußert er.

Beteiligung der relevanten Akteure

Für den vorgeschlagenen Stahlgipfel sollten neben Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auch die Minister aus den Stahl-Mitgliedstaaten, die Führungskräfte der Stahlunternehmen und die Gewerkschaften eingeladen werden. Der Gipfel sollte nach Radtkes Vorstellungen Ende Januar oder Anfang Februar stattfinden. Der Hintergrund dieser Forderungen liegt in der aktuellen Krise von Thyssenkrupp, wo geplant ist, 11.000 Stellen zu streichen, davon 5.000 direkt und 6.000 durch Auslagerungen.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion