Nach der Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket fordert der Verkehrsexperte der CDU, Christoph Ploß, ein neues Vorgehen bei künftigen Preissteigerungen. Ploß kritisierte die Ampelkoalition für das Fehlen eines soliden Finanzierungsmechanismus für das Ticket und forderte, dass die notwendigen Investitionen für ein qualitativ hochwertiges öffentliches Nahverkehrsangebot bereitgestellt werden.
Kritik an Preisentwicklung und Forderung nach neuen Kriterien
Christoph Ploß (CDU), fordert in Reaktion auf die kürzlich angekündigte Preissteigerung des Deutschlandtickets ein neues Berechnungsverfahren. „Wir brauchen dringend ein automatisches Verfahren, bei dem die Preisentwicklung des Deutschlandtickets an nachvollziehbare Kriterien gekoppelt wird, beispielsweise an die Inflation“, erklärte Ploß gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Preiserhöhung aufgrund mangelnder Zuschüsse
Die Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket auf 58 Euro ab 2025, bisher kostet das monatlich kündbare Abo 49 Euro, wurde erforderlich, da die Zuschüsse von Bund und Ländern nicht erhöht wurden und das Ticketangebot zu finanziellen Engpässen bei den Verkehrsverbünden führte.
Finanzierungsmechanismus im Fokus der Kritik
Ploß übte weiterhin Kritik an der Ampelkoalition und warf ihr vor, keinen dauerhaft soliden Finanzierungsmechanismus für das Deutschlandticket etabliert zu haben. „Das rächt sich jetzt und der Preis für das Ticket muss um fast 20 Prozent erhöht werden, ohne dass damit auch nur ein Cent für dringend benötigte Investitionen in die Infrastruktur bereitsteht,“ so Ploß.
Als entscheidend für die Motivation der Menschen, vom Auto auf die Bahn umzusteigen, sieht der CDU-Verkehrsexperte ein qualitativ hochwertiges Angebot im öffentlichen Nahverkehr. Er appellierte an die Ampelkoalition, endlich die notwendigen Investitionen dafür bereitzustellen. Ploß ist Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages.
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