CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann kritisiert die Maßnahmen der Bundesregierung zur Bewältigung der aktuellen Wirtschaftslage als unzureichend und fordert mehr Engagement.
Kritik an der Regierung
Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland äußerte sich Carsten Linnemann, der Generalsekretär der CDU, kritisch über die bisherigen Entscheidungen der Bundesregierung während ihrer Klausur in Meseberg. Linnemann vertrat die Ansicht, dass die Regierung den Unmut von Industrie und Mittelstand als Weckruf verstehen müsste. “Leider sind aber nach wie vor nur Streit und Kleinstkompromisse vernehmbar”, zitiert ihn die “Rheinische Post” in ihrer Mittwochausgabe.
Aufruf zu mehr Engagement
Scharfe Kritik richtete Linnemann dabei gegen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dessen Haltung zu der gegenwärtigen Lage. Der Kanzler würde die Situation beschönigen, was laut dem CDU-Generalsekretär “brandgefährlich” sei. Linnemann betont, dass es nun an der Regierung liege, den Bürgern und Unternehmen eine Perspektive zu bieten.
Zudem griff Linnemann die Regierung für ihre Wirtschaftspolitik an und behauptete, dass eine von der Union geführte Bundesregierung in dieser Situation “jetzt ganz klar besser als die Regierung handeln” würde. Zum Abschluss seiner Kritik bemerkte er, dass die gegenwärtige Regierung “ziellos umher lavieren” würde, während die Union in einer vergleichbaren Situation nicht zögern oder zaudern würde, sondern handeln.