Unionsfraktions-Vize Jens Spahn spricht sich dafür aus, mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Gespräche zur Regierungsbildung in Sachsen und Thüringen aufzunehmen. Diese Aussage stößt innerhalb der CDU auf Kritik.
Spahns Einladung an BSW
Im Gespräch mit der „Welt“ drückte Jens Spahn, Mitglied im Präsidium der CDU, sein Vertrauen in die CDU-Spitzenkandidaten in Sachsen und Thüringen, Michael Kretschmer und Mario Voigt, aus. Dabei zitierte er: „Der Bundesvorstand hat Michael Kretschmer und Mario Voigt das volle Vertrauen für die anstehenden Gespräche ausgesprochen. Keinem Christdemokraten fällt es leicht, mit dem BSW zu reden. Aber zumindest mal miteinander zu reden, ist die Aufgabe, die die Wähler uns nun mal gestellt haben.“
Interne Kritik an der Strategie
Die Pläne Kretschmers und Voigts, mit dem BSW Verhandlungen aufzunehmen, führen innerhalb der CDU zu Kritik. Grund dafür ist vor allem die Unberechenbarkeit der Parteigründerin Sahra Wagenknecht.
Spahn, der für den Dialog mit dem BSW eintritt, zeigte sich gespannt auf den Ausgang der Verhandlungen. Er sagte: „Landespolitik ist konkret. Ich bin gespannt, ob Sahra Wagenknecht auch bei der vierten und fünften Verhandlungsrunde, wenn es um Abwassergebühren und Kommunalfinanzen geht, noch dabeisitzt und in der Sache mitarbeitet“.
Alternative zur Zusammenarbeit mit Linken
Nichtsdestotrotz betrachtet Spahn die Zusammenarbeit mit der Linkspartei nicht als vorrangig. Er argumentiert: „Ein Ministerpräsident kann in Thüringen im dritten Wahlgang in jedem Fall ohne Unterstützung der AfD oder der Linkspartei gewählt werden.“
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