Im Unionsstreit um eine Reform der Schuldenbremse stellt sich die Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen Vorschläge des Berliner Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU). Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) betont, dass die Schuldenbremse „ausreichend Möglichkeiten“ für eine flexible Reaktion in Notlagen bietet.
Widrige Standpunkte innerhalb der Union
Der Regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner, hat sich für eine Reform der Schuldenbremse ausgesprochen und steht damit in klarem Widerspruch zu Teilen seiner eigenen Partei. Diese Haltung bringt ihn in Konflikt mit der Führung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und dem Parteichef Friedrich Merz, der Wegner im Bundestag für diese Position gerügt hat.
Frei betont Notwendigkeit der Schuldenbremse
In diesem Zusammenhang widersprach der Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) ausdrücklich Wegners Forderung. „Das Instrument der Schuldenbremse bietet ausreichend Möglichkeiten, um in Notlagen flexibel zu reagieren“, sagte er der „Rheinischen Post“. Frei betonte außerdem, dass die Politik zur Unterscheidung zwischen notwendigen und wünschenswerten Maßnahmen verpflichtet sei. Er warnte vor den langfristigen Auswirkungen einer hohen Verschuldung: „Die Schulden von heute sind die Zinslast von morgen und die Steuern von übermorgen.“ Folglich sei es im Interesse der zukünftigen Generationen von Nöten, die Schuldenbremse einzuhalten.
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