Der CDU-Landesvorsitzende von Thüringen, Mario Voigt, fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, mögliche Streckenstilllegungen der Bahn in Ostdeutschland zu verhindern. Anlass ist die Sorge, dass die zweit- und drittgrößten Städte Thüringens von Infrastrukturverbindungen abgeschnitten werden könnten.
Voigts Appell an den Kanzler
Mario Voigt, Landesvorsitzender der CDU Thüringens, drängt auf das Eingreifen des Bundeskanzlers bei angedrohten Streckenstillegungen der Bahn in Ostdeutschland. Voigt äußerte seine Bedenken in Richtung Scholz: “Wenn jetzt die zweit- und die drittgrößte Stadt Thüringens droht, abgehängt zu werden, dann muss der Kanzler handeln. Das darf nicht so weitergehen”. Diese Äußerung tat er in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv.
Er erklärte weiter, dass er erwartet, dass die drohenden Streckenstillegungen rückgängig gemacht werden: “Ich erwarte, dass das zurückgenommen wird, weil diese Infrastrukturverbindung im Saaletal in Jena, eine der modernsten Städte im Osten, und gleichzeitig Gera, der drittgrößten Stadt, das ist die einzige ICE-Verbindung, die wir haben, und die jetzt auch noch zu streichen, das zeigt einfach kein Gefühl für die Dinge, die in Thüringen wichtig sind”, so Voigt.
Gerüchte um Streckenstillegungen
In den letzten Tagen mehrten sich Medienberichte, wonach die Bahn im Osten verschiedene Fernzugverbindungen abschaffen will. Der Konzern dementierte jedoch diese Pläne und erklärte, dass für 2025 keine Kürzungen geplant seien.
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