Der Vorsitzende der CDU, Friedrich Merz, hat die Entscheidung des thüringischen CDU-Spitzenkandidaten, Mario Voigt, begrüßt, in ein TV-Duell mit dem AfD-Spitzenkandidaten, Björn Höcke, zu gehen. Die Wähler müssten die Unterschiede zwischen einem Rechtsextremisten und einem Christdemokraten sehen, sagte Merz.
Unterstützung von Voigt
Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU, betonte im Interview mit dem “Frühstart” der Sender RTL und ntv, dass es vor den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen um Mario Voigt oder Herrn Höcke gehe.
“Herr Voigt fordert Herrn Höcke zu einem öffentlichen Streitgespräch heraus. Deswegen ist es richtig, was Mario Voigt macht”, sagte Merz. Er unterstrich die Notwendigkeit für die Bürger, die Unterschiede zwischen einem Rechtsextremisten und einem Christdemokraten zu erkennen.
Merz sagte zudem, dass Voigt in seinem Vorhaben von der Partei unterstützt werde. “Wir haben ihm da jede Hilfe angeboten. Er muss sich natürlich sorgfältig vorbereiten”, so Merz.
Mögliche TV-Diskussionen
Nach Angaben des CDU-Chefs ist es eine Herausforderung, gegen Personen wie Höcke anzutreten, die er als “mit allen Wassern gewaschen und kadermäßig geschult” bezeichnete. Es sei jedoch im Vorfeld darüber diskutiert worden, dass Voigt “Manns genug und stark genug” sei, um eine solche Diskussion zu bestehen.
Auf die Frage, ob er selbst als Kandidat an einer TV-Diskussion mit beispielsweise Bundeskanzler Olaf Scholz und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel teilnehmen würde, antwortete Merz, er habe sich noch nicht festgelegt. “Also, ich sehe nicht, dass die AfD überhaupt in die Nähe einer solchen Position kommt. Ich werde das entscheiden, wenn es soweit ist”, so der CDU-Chef. “Ist für mich heute keine Option.”
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