CDU-Chef Friedrich Merz weist in einem Interview alle Vorwürfe von rechtsextremen Tendenzen in seiner Partei von sich und betont stattdessen den grundsätzlich konservativen Kurs der Union. Er begrüßt die Proteste gegen die AfD und ruft Bürger dazu auf, sich stärker politisch zu beteiligen, um eine wehrhafte Demokratie zu erhalten.
Merz verneint rechtsextreme Tendenzen in der CDU
Friedrich Merz, CDU-Chef, verneinte in einem Interview mit der “Rheinischen Post” jegliche rechtsextreme Bestrebungen innerhalb seiner Partei. “Es gibt keine rechtsextremistischen Bestrebungen in der CDU”, betonte Merz deutlich, und fügte hinzu, dass es unter den knapp 400.000 Parteimitgliedern “vielleicht eine Handvoll” gibt, “die irgendwann falsch abgebogen ist. Von denen trennen wir uns.” Merz betont, dass er “für 99 Prozent unserer Mitglieder die Hand ins Feuer” legen würde, denn diese seien “anständige Christdemokraten”.
Appell an bürgerliches Engagement
Merz betonte zudem, dass die CDU um Menschen werbe, “die ohne Wenn und Aber auf dem Boden unserer Verfassung stehen und vielleicht eher konservativ sind.” Solche Bürger seien für die CDU erreichbar. Der Unionsfraktionschef im Bundestag unterstreicht allerdings auch die Wichtigkeit der aktiven politischen Beteiligung der Bürger. So begrüßte er die Proteste gegen die AfD, betonte jedoch, dass das Land mehr Bürger brauche, “die dann am Montag auch in eine der demokratischen Parteien eintreten und sich der Mühe des politischen Alltags unterziehen”. Merz sieht dies als essenziell an, um die wehrhafte Demokratie in Deutschland zu erhalten.
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