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CBD Öl – alles Wissenswerte über Anwendungsgebiete und Wirkung

CBD Öl war bis vor wenigen Jahren ein Geheimtipp. Kaum jemand kannte das Öl mit Hanfextrakt und seine Wirkung. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Hochwertige CBD Öle für die Behandlung von Schmerzen, zur Beruhigung und zur Linderung von Angstzuständen können heute in jedem gut sortierten Drogeriemarkt und zahlreichen Onlineshops gekauft werden. Doch was ist dran an diesem Hype? Alles Wissenswerte über CBD Öl ist Thema dieses Ratgebers.

Was genau ist CBD?

CBD ist eine Abkürzung. Die drei Buchstaben stehen für Cannabidiol. Cannabidiol ist nur eines von weit über 100 verschiedenen Cannabinoiden, die in Hanfpflanzen vorkommen. CBD hat eine mittlerweile in verschiedenen Studien nachgewiesene Wirkung auf das Immunsystem und den Stoffwechsel. CBD kann eine entzündungshemmende, schmerzlindernde, beruhigende und angstlösende Wirkung haben. CBD ÖL wird daher als rezeptfreies Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter. Das Öl mit Cannabidiol kann in Deutschland vollkommen legal gekauft und angewendet werden. Mittlerweile gibt es einige hochwertige Markenhersteller, welche hier im Bericht über die CBD Öl Testsieger zu finden sind.

Wie wirkt CBD Öl bei Schmerzen und Entzündungen?

Die genauen Wirkmechanismen, wie und warum CBD Öl Schmerzen lindern kann, sind noch nicht genau bekannt und noch nicht abschließend erforscht. Es gibt aktuell drei Erklärungsversuche der Wissenschaft, warum CBD Öl eine schmerzlindernde Wirkung hat. Einer besagt, dass das CBD an einen bestimmten Rezeptor des menschlichen Endocannabinoid-Systems andockt. Ziel des CBD ist der CB2-Rezeptor. Der CB2-Rezeptor spielt für das Immunsystem eine wichtige Rolle. Dieser Rezeptor kann Schmerzen und Entzündungsreaktionen sowohl hemmen, wie auch hervorrufen.

Die zweite Hypothese besagt, dass durch die Anwendung von CBD die Bildung von körpereigenen Cannabinoiden stimuliert und aktiviert wird. Diese würden dann wiederum an die CB2-Rezeptoren andocken und die gleiche Wirkung hervorrufen, wie das eingenommene CBD.

Die dritte und wohl wahrscheinlichste Hypothese besagt, dass CBD den Körper daran hindert Arachidonylethanolamid (Anandamid) abzubauen. Anandamide sind wichtige körpereigene Substanzen, die an der Schmerzregulierung beteiligt sind. Schmerzen können durch hohe Anandamidwerte im Blut gelindert werden. Dadurch ließe sich, so die Meinung einiger Wissenschaftler, die schmerzhemmende und -lindernde Wirkung von CBD erklären.

In den vergangenen Jahren konnte in zahlreichen Studien diese und eine entzündungshemmende Wirkung von CBD Öl oftmals nachgewiesen werden. Es sind jedoch nicht alle Studien eindeutig im Ergebnis. Ein Schwerpunkt dieser Studien lag in der Beurteilung, wie Hanfextrakt bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis, einer Autoimmunerkrankung helfen und die Schmerzen lindern kann.

Welche Anwendungsgebiete für Cannabidiol gibt es?

In den letzten Jahren haben sich einige therapeutische Anwendungen herauskristallisiert, bei denen mit CBD Öl und anderen CBD-haltigen Präparaten gute Erfolge erzielt werden können. Die wichtigsten Anwendungsgebiete für Cannabidiol sind:

Schmerzen

Die Behandlung von Schmerzen ist das wahrscheinlich wichtigste Anwendungsgebiet von CBD. Es ist bekannt, dass Cannabinoide eine schmerzlindernde Wirkung haben können. Dies gilt für alle Arten von Schmerzen. Viele Menschen nehmen bei Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen oder Menstruationsbeschwerden heute CBD Öl anstelle von Schmerzmitteln. Auch bei einer Fibromyalgie und Arthritis schwören immer mehr Betroffene auf die Wirkung von CBD.

Stress und Schlafstörungen

Für die Behandlung von Schlafstörungen und zur Bewältigung von Stresssituationen ist es hilfreich, den positiven Einfluss der Natur auf das Immunsystem zu nutzen. Gleichzeitig. greifen ebenfalls immer mehr Menschen zu CBD. Durch die entspannende und beruhigende Wirkung kann CBD helfen, Stresssituationen zu bewältigen und Schlafstörungen zu lindern. Durch einen geringeren Stresslevel und einen erholsamen Schlaf werden zudem durch Stress verursachte Probleme, wie beispielsweise eine allgemeine Gereiztheit oder Nervosität gemildert.

Epilepsie

Studien deuten darauf hin, dass CBD – begleitend zu einer konservativen Therapie eingesetzt – insbesondere bei Kindern die Anzahl und Schwere epileptischer Anfälle reduzieren kann. Die Wirkung und der Nutzen von CBD bei einer Epilepsie ist jedoch noch nicht abschließend erforscht.

Angst

Eine gute Wirkung zeigt CBD verschiedenen Studien zufolge bei der Behandlung von Angststörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Allgemein kann CBD bei verschiedenen Ängsten, wie sie häufig im Alltag auftreten, eine lindernde Wirkung zeigen.

Hautprobleme

In verschiedenen Untersuchungen konnte bereits beachtet werden, dass CBD bei verschiedenen Hautprobleme wie Akne und Neurodermitis eine lindernde Wirkung haben kann. Auch hier spielt die entzündungshemmende Wirkung von CBD wohl eine wichtige Rolle.

Welche Nebenwirkungen hat CBD Öl?

CBD Öl gilt im Allgemeinen als sehr gut verträglich. Bisher wurden nur wenige und seltene Nebenwirkungen beobachtet, die in der Regel nicht zu einer schwerwiegenden Gesundheitsgefährdung führen. Anwenderinnen und Anwender berichten gelegentlich von Unwohlsein, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Magen-Darm-Problemen nach der Einnahme von CBD Öl. Die Beschwerden verschwinden in der Regel jedoch schnell wieder, wenn das Präparat abgesetzt wird.

Für wen ist CBD Öl nicht geeignet?

Wenn bestimmte Medikamente, wie beispielsweise Neuroleptika, Schmerzmittel oder Gerinnungshemmer eingenommen werden müssen, dann sollte auf die Einnahme von CBD Öl verzichtet werden. Wenn Medikamente eingenommen werden müssen, ist es empfehlenswert, vor der Anwendung von CBD Öl mit dem behandelten Arzt darüber zu sprechen. Ebenso sollten Kinder, Schwangere und stillende Mütter kein CBD einnehmen oder äußerlich anwenden.

CBD Öl und Hanföl – was ist der Unterschied?

Oft werden die beiden Begriffe CBD Öl und Hanföl synonym verwendet. Es handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Produkte. Hanföl wird aus den Kernen der Hanfpflanze gewonnen. Es ist wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl ein Speiseöl mit einem eigenen Geschmack. Hanföl enthält aber kein CBD und kein THC. Diese Substanzen sind nicht in den Kernen der Hanfpflanze enthalten.

Nur CBD Öl enthält CBD. Das CBD wird aus den Blüten und Blättern den weiblichen Pflanzen bestimmter Cannabisarten durch Extraktion gewonnen. Der Extrakt wird anschließend gereinigt und mit einem geeigneten Trägeröl vermischt. Als Trägeröl werden häufig Pflanzenöle verwendet. Je nach Anwendungszweck kann der Extrakt auch in Fischöl gelöst werden.

 


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Redaktion Hasepost
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