Die Spitzenkandidatin der Linkspartei für die Europawahl, Carola Rackete, wehrt sich gegen den Vorwurf, ihre Kandidatur solle die Linkspartei den Grünen ähnlicher machen. Sie betont, dass sie und ihre Partei sich stärker für soziale Gerechtigkeit und gegen Konzerne und Lobbypolitik einsetzen und nimmt politisch eine Position links der Grünen ein.
Racketes politische Positionierung
Carola Rackete, bekannt als Seenotretterin und Klimaschutzaktivistin, tritt für die Linkspartei zur Europawahl an. Rackete weist den Vorwurf zurück, ihre Kandidatur solle dabei helfen, die Linkspartei den Grünen ähnlicher zu machen. „Es ist ein Missverständnis, das, wofür ich stehe, als grüne Politik zu bezeichnen. Vom Programm her steht die Linkspartei und stehe ich längst links der Grünen“, zitiert die FAZ Rackete. Sie fügt hinzu, dass das Hauptaugenmerk ihrer Partei auf einer Umverteilung sowie einer stärkeren Regulierung von Konzernen und Lobbypolitik liege.
Unterstützung innerhalb der Partei
Rackete berichtet von einer „extrem großen Zustimmung“ zu ihrer Kandidatur innerhalb der Partei und sieht sich und ihre Partei als Kämpfer gegen die „Brandstifter der Klimakrise“.
Thunberg, Antisemitismus und die Klimabewegung
In Bezug auf die Kritik an den propalästinensischen Äußerungen von Greta Thunberg, der Gründerin von Fridays for Future, äußert Rackete Verständnis. Sie kann jedoch nicht abschließend beurteilen, ob diese dem Anliegen der Klimabewegung schaden. Rackete betont, dass die Verantwortung für die Defizite der Klimapolitik vor allem bei der Bundesregierung und den Grünen zu suchen sei.
Positionierung zum Nahostkonflikt
Im Hinblick auf die kontroverse Debatte über die Hamas und den Nahostkonflikt äußert sich Rackete klar: „Für mich ist die Hamas eine Terrorgruppe. Ich unterstütze sie nicht.“ Sie wünscht sich eine friedliche, dauerhafte Lösung und betont die Dringlichkeit eines Waffenstillstands angesichts der betroffenen Zivilbevölkerung, einschließlich Kinder.
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