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Caritas fordert mehr Unterstützung für pflegende Angehörige

Angesichts der steigenden Zahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland, fordert der Caritas-Verband eine stärkere Unterstützung für pflegende Angehörige. Die Verbandspräsidentin, Eva Maria Welskop-Deffaa, betont die Notwendigkeit einer sozialen Infrastruktur zur Entlastung der Angehörigen sowie die Flexibilisierung von Entlastungsangeboten.

Pflege-Situation in Deutschland

Eva Maria Welskop-Deffaa unterstreicht in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe die Bedeutung einer professionellen Pflegeinfrastruktur. „Angesichts der drastisch gestiegenen Zahl an pflegebedürftigen Menschen in Deutschland ist es dringend geboten, eine soziale Infrastruktur zu schaffen, die tags und nachts die Angehörigen entlastet“, so die Verbandspräsidentin.

Flexibilität und Engagement

Zudem verweist Welskop-Deffaa auf den Umstand, dass drei Viertel der Pflegebedürftigen zu Hause betreut werden. Um dies zu ermöglichen, müssten Entlastungsangebote flexibel einsetzbar gemacht werden. Zudem sollte nachbarschaftliches Engagement gefördert werden. Alle Studien zeigten, dass „wir auf diese Ressource in den nächsten Jahren noch intensiver angewiesen sein [werden]“. Für beides sieht die Verbandspräsidentin einen dringenden Bedarf an einem gesetzlichen Rahmen und politischer Unterstützung.

Zukunft der Pflege

Die Warnungen von Caritas und Welskop-Deffaa finden im Kontext der jüngst von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geäußerten Besorgnis über einen „explosionsartigen Anstieg“ der Pflegefälle statt. Laut dem Spitzenverband der Krankenkassen ist die Anzahl der Pflegebedürftigen im vergangenen Jahr auf 361.000 gestiegen, das entspricht einem Zuwachs von rund 35.000 im Vergleich zu den Vorjahren. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, der von der Caritas geforderten Maßnahmen zur Unterstützung der Pflegenden und Stärkung der Pflegeinfrastruktur.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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