Nach der Legalisierung von Cannabis in Deutschland steigen die Anträge auf Wiedererteilung des Führerscheins. Insbesondere in Nordrhein-Westfalen melden Fahrerlaubnisbehörden einen vermehrten Zulauf, da viele Bürger, deren Führerschein wegen eines Cannabis-Delikts entzogen wurde, diesen nun zurückfordern.
Anstieg der Anträge in Nordrhein-Westfalen
Die Sprecherin des Landkreistags NRW gab gegenüber der “Rheinischen Post” an: “Die Fahrerlaubnisbehörden der NRW-Kreise melden ein vermehrtes Aufkommen an Anträgen zur Wiedererteilung des Führerscheins aufgrund der geänderten Gesetzeslage”. Die neuen Gesetzgebungen erleichtern es Bürgern, den entzogenen Führerschein schneller und einfacher zurückzuerhalten.
Ansturm in einzelnen Gemeinden und Städten
Kai Zwicker (CDU), Landrat des Kreises Borken, bestätigt diese Entwicklung gegenüber der gleichen Quelle: “Unsere Führerscheinstelle erlebt derzeit einen Ansturm von Bürgern, die ihre entzogene Fahrerlaubnis zurückfordern oder angeordnete Maßnahmen abwenden wollen – wie etwa die Durchführung einer MPU”.
Aber nicht nur in ländlichen Gegenden ist der Trend zu bemerken. Auch in städtischen Gebieten wie Düsseldorf ist eine erhebliche Zunahme von Anträgen festzustellen. Ein Sprecher der Stadt betonte, dass für den Monat April eine Steigerung des Antragsvolumens um etwa ein Drittel gegenüber den Vormonaten zu verzeichnen sei. Allerdings wird hier keine definitive Verbindung zur Cannabis-Legalisierung hergestellt: “Ob dies mit dem zum 1. April in Kraft getretenen Cannabisgesetz zu tun hat, lässt sich nur erahnen.”
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