Die Legalisierung von Cannabis durch die Ampelkoalition stößt laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die FAZ auf Skepsis in der deutschen Bevölkerung. Obwohl 34% der Befragten die Entscheidung befürworten, lehnen 48% sie ab. Interessanterweise zeigt sich ein deutlicher Altersunterschied in den Einstellungen zum Cannabis-Konsum.
Erhebliche Altersunterschiede in der Einstellung zur Cannabis-Legalisierung
Bei der Befragung der verschiedenen Altersgruppen zum Thema Cannabis-Legalisierung zeigen sich signifikante Unterschiede. Unter den Befragten unter 30 Jahren befürworten 54% die Legalisierung und nur 28% sind dagegen. Auch in der Altersgruppe der 30- bis 44-jährigen findet die Cannabis-Legalisierung mit 47% eine relative Mehrheit. Jedoch ändert sich das Bild mit steigendem Alter deutlich.
Wachsende Ablehnung in älteren Altersgruppen
In der Altersgruppe von 45 bis 59 Jahren lehnen 49% die Legalisierung von Cannabis ab. Bei den über 60-Jährigen steigt die Ablehnungsrate sogar auf 62% an, während die Zustimmung auf 22% fällt.
Unterschiedliche Konsumerfahrungen in den Altersgruppen
Zusätzlich zur Einstellung zur Legalisierung wurde in der Umfrage auch danach gefragt, ob und wie oft die Befragten selbst Cannabis konsumiert haben. Bei den 16- bis 29-Jährigen gaben 18% an, gelegentlich Cannabis zu konsumieren. Weitere 15% sagten, sie hätten es ausprobiert und 12% gaben an, früher häufiger konsumiert zu haben. Insgesamt liegt der Anteil der Menschen, die schon einmal selbst Cannabis konsumiert haben, in allen Altersgruppen bis 60 Jahre bei etwa 40%.
Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 28. September bis zum 11. Oktober durchgeführt und befragte 1.041 Personen über 16 Jahre.
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