Seit der Legalisierung des Cannabis-Konsums am 1. April dieses Jahres stellt die Polizei in NRW vermehrt Ordnungswidrigkeiten fest. Neben Bußgeldern für zu hohen Besitz und Konsum an Orten wie Spielplätzen sind sieben weitere Verfahren in Düsseldorf und zwölf in Köln anhängig.
Verstöße gegen das neue Gesetz
Vom 1. April bis zum 19. Juli hat die Polizei NRW laut Innenministerium 161 Ordnungswidrigkeiten nach dem Konsumcannabisgesetz festgestellt. Diese Informationen gab das Ministerium gegenüber der „Rheinischen Post“ bekannt. Aber nicht nur die Polizei, auch Ordnungsämter sind aktiv. Wie der Sprecher der Stadt Düsseldorf mitteilte, sind dort derzeit sieben Verfahren anhängig. Die meisten Fälle betreffen Personen, die auf Spielplätzen beim Konsum erwischt wurden.
Köln und Dortmund ziehen nach
Ähnliche Verstöße verzeichnet auch das Ordnungsamt der Stadt Köln. Bislang wurden dort zwölf Verfahren eingeleitet. Laut einer Stadt-Sprecherin betrifft dies meist den Konsum auf Spielplätzen oder den Besitz von zu viel Cannabis außerhalb des Wohnsitzes.
In Dortmund hat der Ordnungsdienst 15 Verfahren eingeleitet. Ein Sprecher der Stadt Dortmund informierte, dass „der öffentliche Konsum in Gegenwart minderjähriger Personen in der Regel mit einem Bußgeld in Höhe von 150 Euro geahndet wird, der öffentliche Konsum an nicht zulässigen Örtlichkeiten mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro.“ Doch trotz dieser Sanktionen scheinen viele Konsumenten die aktuellen Regulierungen zu missachten.
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