Innenminister Pistorius (links) besichtigt mit Geschäftsführer Jörg Dilge die Maskenproduktion.
Aufgrund der Corona-Pandemie sind Gesichtsmasken zur Zeit heiß begehrt. Das Cabriozentrum Osnabrück hat sich daher entschlossen, 50.000 Masken anzufertigen. Am heutigen Donnerstag (28. Mai), besichtigte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius die Produktion.
Normalerweise kümmert man sich im Osnabrücker Cabriozentrum um Cabrioverdecke, Auto-Innenausstattung und Motorradsitzbänke. Doch seit Kurzem fertigt das Team rund um Geschäftsführer Jörg Dilge auch Gesichtsmasken an. Insgesamt sechs Mitarbeiter nähen den Gesichtsschutz aus einem Stoff, der sonst für die Innenseite von Cabrioverdecken verwendet wird. Die Masken sollen extrem dicht sein und wirkungsvoll vor dem Coronavirus schützen, durch die Seiten soll man nach wie vor gut atmen können. Geschäftsführer Jörg Dilge sagt dazu: „Wir haben zu Beginn der Krise immer gehört, dass wir keine Möglichkeit hätten uns zu schützen. Unsere Masken ändern das, wenn jeder eine solche Maske trüge, bräuchten wir keinen Lockdown, da keine Krankheitserreger durch den Stoff kommen.“
Innenminister Pistorius besucht Cabriozentrum
Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius stattete dem Cabriozentrum am Donnerstagmittag einen Kurzbesuch ab, um sich vor Ort einen Eindruck von der Maskenproduktion zu verschaffen. Jörg Dilge führte den Minister über das Gelände und erklärte ihm die Funktionsweise seines Gesichtsschutzes. Im Anschluss tauschten sich die Männer noch über das niedersächsische Krisenmanagement und die Beschaffung von Atemmasken aus.
Die Masken werden über die Tankstellenkette Q1 vertrieben. Sie sind wiederverwendbar und lassen sich gut bei 60 Grad waschen. Das Osnabrücker Arbeitsamt hat sich schon 1000 Exemplare gesichert.