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Bushaltestellenprogramm der Stadt Osnabrück: Sanierungen schreiten voran

Seit 2002 saniert die Stadt regelmäßig ausgewählte Bushaltestellen in Osnabrück. Dieses Jahr stehen fünf Haltestellen auf dem Plan. Eine davon – an der Nordstraße (Widukindland) – wird in den nächsten Tagen wieder anfahrbar sein.

Verbesserungen an den Haltestellen

Bei den Sanierungsarbeiten, die für die Haltestellen vorgesehen sind, wird nicht nur die Instandsetzung in den Blick genommen, sondern auch Modernisierungen werden durchgeführt. Diese beinhalten die Umstellung der Beleuchtung auf LED sowie mehr Barrierefreiheit für die ein- und aussteigenden Fahrgäste wie Eltern mit Kinderwagen oder bewegungseingeschränkte Menschen. Auch können sich sehbehinderte Personen durch das Rillenleitsystem nun besser orientieren. Die Busfahrer können darüber hinaus durch das sogenannte Kasseler Sonderbord “nun schneller und schonender an die Haltestelle heranfahren”, so Jörg Meyer, der das Bushaltestellenprogramm betreut. Außerdem wurden an der Bushaltestelle Nordstraße Fahrradbügel angebracht, an denen die Fahrradfahrer ihr Rad anketten können, wenn sie in den Bus umsteigen wollen. Zudem wurde der Fahrradweg in unmittelbarer Nähe mit einer größeren Fahrspur ausgebessert. Lediglich das in die Jahre gekommene Bushäuschen blieb bei den Sanierungsarbeiten außen vor. Die Bauarbeiten an der Haltestelle dauerten durch die zusätzlichen Baumaßnahmen insgesamt acht Wochen. Für diese Zeit wurde übergangsweise eine Ersatzhaltestelle wenige Meter neben der Baustelle eingerichtet.

Vier weitere Bushaltestellen werden angegangen

Während die Bushaltestelle Nordstraße am Montag wieder freigegeben wird, werden vier andere Bushaltestellen in Osnabrück noch saniert. Die betroffenen Haltestellen sind die Industriestraße (Sutthausen), Moskaubad (Wüste) und beide Bushaltestellen an Frankfurter Herrstraße (Nahne). Die Arbeiten an den Bushaltestellen, die alle von der Firma Dieckmann aus Osnabrück übernommen werden, dauern wenige Wochen. Je nachdem wie weit die Bauarbeiten reichen, also ob zum Beispiel Asphaltarbeiten durchgenommen werden, dauert es, wie bei der Nordstraße, länger.

Fördergelder ermöglichen die Sanierungen

Finanziert werden die Bauarbeiten an den Busstationen größtenteils durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Von den 750.000 Euro, die für alle Bushaltestellen veranlagt wurden, werden rund dreiviertel durch die Fördergelder abgewickelt. “Ende November wird man mit allen fünf Bushaltestellen fertig sein”, sagt Mike Bohne, Leiter des Fachbereichs Geodaten und Verkehrslagen. Geplant war ursprünglich bis Ende Oktober fertig zu sein, doch durch Verzögerungen wurde das prognostizierte Enddatum nach hinten verlegt.


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