Bei strahlendem Sonnenschein zeigt sich die neue Fassade von ihrer besten Seite. / Foto: Michelle Henke
Ein bunter Farbklecks am tristen Neumarkt: Nicht nur die Räumlichkeiten der ehemaligen Sportarena erwachen wieder zum Leben, sondern auch die Fassade ist jetzt bunt. Grund für das Regenbogen-Bekenntnis: das Pop-Up-Quartier.
Bereits im Juli überraschte die Marketing Osnabrück GmbH (mO) mit der Idee, leerstehende Gebäude insbesondere im Osnabrücker Stadtkern kreativ zwischenzunutzen. Mit dem sogenannten Pop-up-Quartier (puq) möchte man Kreativen, Gründern und Künstlern Raum für die Präsentation und den Verkauf ihrer Ideen geben. Ob Gastro, Galerie, Shop oder Event: Hier darf und soll sich ausprobiert werden.
Doch nicht nur in den Innenräumen wird es künftig wieder bunt und aus dem leerstehenden Haus soll wieder ein Anlaufpunkt für Osnabrückerinnen und Osnabrücker werden. Auch die Fassade erstrahlt in neuem Glanz und präsentiert sich aus vielerlei Perspektiven als echter Hingucker. Der Osnabrücker Malerbetrieb Derbfuss hat eine Regenbogenfassade gezaubert.
Kreative Zwischennutzung auch in der Altstadt
Das puq soll erst der Auftakt für die „Leerstandsoffensive 2022“ in der Hasestadt sein. Im Zuge des Shop auf Zeit-Formats sind bereits die ersten Schaufenster bezogen worden. In den kommenden Tagen sollen dort neue kreative Ideen zu sehen sein. Wie lange das puq letztlich an dieser Stelle in der Innenstadt bleibt, ist noch ungewiss. Für 2023 ist der Abriss des ehemaligen Sportarena-Gebäudes geplant, um dort dann ein Hotel zu errichten.
In den kommenden vier Wochen wird auch das ehemalige Geschäft von Contraste in der Krahnstraße kurzzeitig zum Vintage-Paradies umfunktioniert. Für die Theaterpassage wird außerdem ein spannendes Gastro-Projekt gesucht. Weitere Räumlichkeiten für Zwischennutzungskonzepte werden weiterhin gesucht.