Das Bundeswirtschaftsministerium, unter der Leitung von Robert Habeck (Grüne), plant die Regulierung des aufstrebenden KI-Robotermarktes. Der Vorschlag sieht die Einführung grundlegender Sicherheitsstandards und die Einrichtung eines interdisziplinären Prüf- und Testzentrums vor, jedoch trifft die Initiative auf Skepsis innerhalb der Branche.
Mögliche Regulierung des KI-Robotik-Marktes
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister, beabsichtigt die Einführung von Sicherheitsstandards für KI-Roboter, wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet. „Mit ‚Sicherheitsstandards made in Germany‘ könnte Deutschland seine Chancen verbessern“, so ein hochrangiger Beamter.
Ins Auge gefasst werde der Aufbau eines interdisziplinären Prüf- und Testzentrums, das über mehrere Standorte verteilt ist. Das Ministerium bestätigte dies gegenüber Capital. Der Robotermarkt, der auf künstlicher Intelligenz basiert, könnte dank voranschreitenden Entwicklungen im Bereich generativer KI bis 2030 ein Marktvolumen von 185 Milliarden Dollar erreichen, so eine Prognose der Beratungsfirma Next MSC.
Details des Regulierungsplans
Die ursprüngliche Idee geht auf das Beratungsgremium des Bundeskanzlers, den Zukunftsrat, zurück. Es soll ein Zentrum aufgebaut werden, das „nationale und internationale Normen, Teststandards und Zertifizierungskompetenz“ für KI-Roboter entwickelt. Vergleichbar soll es dem europäischen Fahrzeugsicherheitsprogramm Euro NCAP sein, das Crashtests für neue Autotypen durchführt.
Derzeit besprechen Vertreter des Ministeriums die Details des Plans mit Unternehmen und Verbänden. Das Ziel sei, „dass dieses Konzept seitens der Wirtschaft mitgetragen wird und dazu möglichst schlank ausfallen soll“, sagte eine Sprecherin.
Kritik aus der Branche
In der Roboterbranche wachsen indes Befürchtungen vor einer Flut neuer Regulierungen. Matthias Krinke, Unternehmer im Robotikbereich, äußerte vor Capital seine Kritik: „Man sollte uns Unternehmern nicht per se misstrauen.“
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