HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesweite Ausfälle bei E-Rezepten

Derzeit gibt es erhebliche Probleme bei der Einlösung von elektronischen Rezepten (E-Rezepten) in Deutschland. Ein Ausfall bei einem Infrastruktur-Dienst, angeboten von der CompuGroup Medical Deutschland AG, sorgt für Schwierigkeiten in vielen Apotheken, berichtet der “Spiegel”.

Bestätigung der Probleme

Das Bundesgesundheitsministerium und die Association of German Pharmacies (ABDA) haben gegenüber dem “Spiegel” bestätigt, dass es derzeit zu Problemen bei der Einlösung von E-Rezepten kommt. Auch die CompuGroup Medical Deutschland AG selbst räumt ein, dass eine Störung vorliegt, möchte sich jedoch nicht weiter dazu äußern. Das Unternehmen verweist stattdessen auf eine Mitteilung an die Gematik, die für die digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen zuständig ist.

Auswirkungen auf Apotheken und Patienten

Der Ausfall betrifft hauptsächlich die Einlösung von E-Rezepten über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) und das System Cardlink. Dennoch gibt es weiterhin die Möglichkeit, E-Rezepte einzulösen, wenn Arztpraxen den notwendigen Token ausdrucken. Dieser Ausdruck kann in den Apotheken eingelesen werden, sodass Patienten ihre Medikamente weiterhin erhalten können. Die ABDA empfiehlt Patienten, sich vorübergehend Ausdrucke von ihren Arztpraxen geben zu lassen, bis die Störung behoben ist.

Keine flächendeckende Störung

Laut einer Stellungnahme der Gematik handelt es sich um keine flächendeckende Störung. Betroffen seien vor allem Praxen und Apotheken, die Software des Anbieters CompuGroup Medical nutzen. Dank eingerichteter Redundanzmechanismen können E-Rezepte jedoch weiterhin eingelöst werden, um die Versorgung sicherzustellen. Ein Sprecher der CompuGroup Medical Deutschland AG erklärte auf Anfrage des “Spiegel”, dass zur Dauer und Lösung des Problems derzeit keine Angaben gemacht werden können. Man arbeite jedoch intensiv daran, die Störung zu beheben.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion