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Bundeswehr trotz Milliarden-Sondervermögen weiter unterfinanziert

Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, Hans Christoph Atzpodien, fordert eine Erhöhung der Finanzierung der Bundeswehr. Trotz steigendem Budget und eines Sondervermögens von 100 Milliarden Euro sieht er eine Lücke von zusätzlichen 100 Milliarden Euro.

Forderung nach mehr Geld für die Bundeswehr

Hans Christoph Atzpodien, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, sieht die Bundeswehr trotz steigendem Haushalt und einem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro als unterfinanziert an. Laut Atzpodien besteht eine „Lücke“ von „weiteren 100 Milliarden Euro“. „Die Bundeswehr verfügt in den nächsten Jahren voraussichtlich über einen Etat von rund 53 Milliarden Euro“, so Atzpodien gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgabe).

Zwei-Prozent-Ziel und finanzielle Engpässe

Um das Zwei-Prozent-Ziel der Nato zu erreichen, kommen laut Atzpodien im laufenden und in den nächsten beiden Jahren Scheiben aus dem Sondervermögen jeweils obendrauf. „Trotzdem sinken die Mittel nach 2026 wieder“, erklärte Atzpodien. „Diese Lücke, die wir bezogen auf die Bedarfe der Bundeswehr bis einschließlich 2028 mit weiteren 100 Milliarden Euro beziffert haben, die muss gefüllt werden.“

Veränderung seit dem Angriff auf die Ukraine

Atzpodien lobt, dass, seit dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022, sich „enorm viel getan“ habe. Mit dem neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) habe die Auftragsvergabe deutlich mehr Fahrt aufgenommen. Jedoch bestehen trotz des Sondervermögens von 100 Milliarden Euro nach wie vor Begrenzungen. „So muss die Bundeswehr in vielen Bereichen nach wie vor Mangelverwaltung praktizieren, was sich wohl auch im Jahr 2025 nicht ändern wird“, sagte Atzpodien.

Politische Lage und Abschreckungsfähigkeit

Atzpodien sieht das Problem „eher politisch“. Aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage müsse die Bundeswehr in spätestens fünf Jahren abschreckungsfähig aufgestellt sein, wie auch General Carsten Breuer, der Generalinspekteur der Bundeswehr, betont. Atzpodien äußert dabei die Kritik, dass den Bürgern nicht klar genug vermittelt würde, welche finanziellen Auswirkungen dies habe. „Sonst hätten wir mehr Planungssicherheit.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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