HASEPOST
 
HASEPOST

Bundeswehr plant Entsorgung von Munition in Mali

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Bundeswehr plant Vernichtung großer Mengen Munition in Mali. 
Die Bundeswehr plant offenbar, in den kommenden Wochen in Mali große Mengen Munition zu vernichten. Es gehe dabei um Dutzende Panzerfäuste, mehr als 1.000 Handgranaten und Zehntausende 40-Millimeter-Geschosse, wie sie in Granatmaschinenwaffen zum Einsatz kommen, berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“. Sie alle werden demnach voraussichtlich von einem Sprengmeister in der Wüste zur Explosion gebracht werden, damit sie nach dem Abzug der Bundeswehr aus Mali nicht russischen Söldnern oder islamistischen Terroristen in die Hände fallen.

Bundeswehr-Soldaten feuern Munition auf Zielscheiben ab

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am vergangenen Wochenende das vorzeitige Aus für die UN-Mission in Mali beschlossen, weshalb auch die 1.100 Soldaten der Bundeswehr früher abziehen müssen als geplant. Offenbar schaffen diese es nicht mehr rechtzeitig, die Munition nach Deutschland auszufliegen. Dem Bericht der „Zeit“ zufolge wird in diesen Tagen deshalb auch Munition für Gewehre und Pistolen, die verschossen werden kann, von Bundeswehr-Soldaten auf Zielscheiben gefeuert.

Mehr Tote im Zusammenhang mit dem Bundeswehr-Einsatz in Mali

Die Recherchen der Wochenzeitung haben auch ergeben, dass rund um den Einsatz der Bundeswehr in Mali mehr Menschen ums Leben gekommen sind als bislang bekannt. Es handelt sich um fünf Malier und Nigrer, die in Lkw-Konvois Bundeswehrmaterial ins deutsche Camp in der Wüstenstadt Gao fuhren und auf dem Weg von Islamisten überfallen und getötet wurden. Die Bundeswehr beauftragt für solche Transporte zivile Firmen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion