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Bundeswehr-Neustrukturierung: Verteidigungsminister Pistorius stellt vierte Teilstreitkraft und einheitliches Führungskommando vor

Die Bundeswehr wird in Zukunft aus vier Teilstreitkräften bestehen und durch ein einheitliches Führungskommando geführt werden, so die neue „Grobstruktur“, die Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vorgestellt hat. Neben Heer, Luftwaffe und Marine wird der Bereich „Cyber- und Informationsraum“ neu hinzukommen.

Erweiterung der Bundeswehr durch den Bereich „Cyber- und Informationsraum“

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) äußerte, dass die Teilstreitkräfte weiterhin die „Hauptlast der Verteidigungsfähigkeit“ tragen und „mehr als zuvor die taktische Führung der eigenen Kräfte übernehmen“ sollen. Aufgrund der wachsenden Relevanz hybrider Bedrohungen müssten diese in der Struktur der Bundeswehr stetig „mitgedacht“ werden.

Neues einheitliches Operatives Führungskommando Bundeswehr

Unter Einbeziehung des Territorialen Führungskommandos und des Einsatzführungskommandos soll ein neues Operatives Führungskommando Bundeswehr aufgestellt werden. Dadurch würde die einheitliche Führung aller Einsätze der Bundeswehr sichergestellt werden, was eine „einheitliche Beratung“ des Verteidigungsministeriums ermöglicht und eine „zentrale Ansprechstelle“ für nationale und internationale Partner zur Koordinierung gemeinsamer Einsätze und Missionen bereitstellt.

Ein neuer Unterstützungsbereich wird hinzugefügt

Zusätzlich soll ein Unterstützungsbereich, der Logistik und Sanitätsdienst sowie die Fähigkeiten ABC-Abwehr, Feldjägerwesen, Zivil-militärische Zusammenarbeit (CIMIC) und weitere zentrale militärische Dienststellen umfasst, hinzugefügt werden.

Stellungnahme von Boris Pistorius

Pistorius erklärte, die Pläne seien eine Reaktion auf die verschärfte Bedrohungslage in Europa: „Die Bedrohungslage in Europa hat sich verschärft, wir stellen uns den sich daraus ergebenden Herausforderungen“, sagte er. Zudem betonte Pistorius, die Umsetzung der neuen Struktur solle innerhalb von sechs Monaten erfolgen. Auch wies der Minister darauf hin, dass die Reform eine erhebliche Anstrengung der Soldaten und zivilen Beschäftigten erfordern wird.

Hintergrund der Änderungen

Die Pläne sind unter anderem eine Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. Ziel sei es, so das Wehrressort, eine „kriegstüchtige Bundeswehr“ zu schaffen, die sich „an den Leitprinzipien der Aufwuchsfähigkeit und Agilität, sowie der Digitalisierung und der Innovationsoffenheit orientiert“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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