Das Bundesverteidigungsministerium hat die vorgeschriebene Corona-Impfpflicht für Soldaten der Bundeswehr abgeschafft. Stattdessen wird die Impfung nun empfohlen, was der aktuellen Einschätzung der Stiko am Robert-Koch-Institut entspricht.
Impfpflicht für Soldaten aufgehoben
Das Bundesverteidigungsministerium hat einen wichtigen Schritt in Richtung Normalisierung getätigt: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die bis dato bestehende Duldungspflicht für die Covid-19-Impfung für Soldaten aufgehoben, wie ein Sprecher des Ministeriums erklärte. Dies sei im Rahmen der sogenannten Basis-Immunisierung geschehen.
Eine nach pflichtige Empfehlung für Covid-19-Schutzimpfung
Die Entscheidung zur Abschaffung der Impfpflicht folge den Empfehlungen des Inspektors des Sanitätsdienstes sowie einem Votum der zuständigen Arbeitsgruppe. Laut dem Sprecher des Ministeriums wird durch diese Entscheidung die „bisherige Duldungspflicht im Grunde herabgestuft und es folgt eine nachträgliche Empfehlung für die Covid-19-Schutzimpfung“. Diese Maßnahme steht außerdem im Einklang mit der aktuellen Einschätzung der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert-Koch-Institut.
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