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Bundeswehr-Generalinspekteur: Fregatte „Hessen“ mit ausreichender Munition im Einsatz im Roten Meer

Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer hat Bedenken bezüglich möglicher Munitionsschwierigkeiten bei dem Einsatz des Fregattenschiffs „Hessen“ im Roten Meer zurückgewiesen. Er betonte, dass das Schiff über ausreichend Munition für den Einsatz verfügt und eine Nachversorgung sichergestellt ist.

Munitionssorgen bei Fregatteneinsatz?

Für Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer sind Befürchtungen um Munitionsprobleme bei dem Einsatz der Fregatte „Hessen“ im Roten Meer unbegründet: „Der Kommandant der Hessen kann mit den Waffen an Bord und der zur Verfügung stehenden Munition den Auftrag zu 100 Prozent erfüllen – und zwar so lange, wie die Fregatte im Roten Meer eingesetzt ist“, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Bestände voll und Nachschub gesichert

Trotz Planungen, die Fregatte „Hessen“ bis Ende April im Einsatz zu lassen, sei genug Munition vorhanden, so Breuer. „Die Munition reicht nicht nur bis dahin, sondern darüber hinaus. Die Hessen hat voll aufmunitioniert in den Einsatz verlegt. Und wir haben genug Munition für eine Nachversorgung.“

Diese Aussage tritt den Bedenken von Florian Hahn, dem verteidigungspolitischen Sprecher der Unionsfraktion (CSU), entgegen. Er hatte gewarnt, dass Teile der Munition nicht nachbeschaffbar seien, da die nötige industrielle Kapazität fehle. „Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen.“

Vorsichtige Kommunikation

Breuer mahnte jedoch zur Vorsicht im Hinblick auf öffentliche Diskussionen über die Munition auf der „Hessen“. Solche Diskussionen könnten dem Gegner in die Hände spielen. Die Huthi-Miliz, die in dem Konflikt im Roten Meer aktiv ist, sei eine hochgerüstete Streitmacht.

Die Fregatte „Hessen“ war im Rahmen der EU-Marinemission „Aspides“ zum Schutz von Handelsschiffen mit 240 Soldaten in die Region entsandt worden. Sie sieht sich einem komplexen Bedrohungsszenario durch die pro-iranische Huthi-Miliz gegenüber.

Breuer schilderte die unterschiedlichen Waffensysteme der Huthi. „Manche Drohnen fliegen in großer Höhe zur Aufklärung, andere werden in geringer Höhe über dem Wasser eingesetzt und steuern sich selbst ins Ziel“, sagte er. „Um angemessen auf die vielschichtigen Bedrohungen reagieren zu können, ist ein Waffenmix notwendig.“ Ein solcher sei auf der „Hessen“ vorhanden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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