Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt es ab, weitere finanzielle Unterstützung des Bundes für das 49-Euro-Ticket bereitzustellen. Stattdessen rät er den Ländern, sich auf notwendige strukturelle Verbesserungen zu konzentrieren.
Keine zusätzliche Finanzhilfe vom Bund
Bundesverkehrsminister Volker Wissing weist die Diskussion um zusätzliche finanzielle Unterstützung des Bundes für das 49-Euro-Ticket entschieden zurück. “Die Finanzfragen haben wir in der Ministerpräsidentenkonferenz bis 2025 geklärt”, betonte er in einem Interview mit den TV-Sendern RTL und ntv. “Und dieser Beschluss gilt selbstverständlich deswegen.”
Konzentration auf strukturelle Verbesserungen
Statt sich auf die Aufstockung der Bundesunterstützung zu konzentrieren, empfiehlt Wissing den Ländern, die notwendigen strukturellen Verbesserungen im Blick zu haben. “Kein Mensch versteht, warum wir immer noch über 60 Verkehrsverbünde in Deutschland haben”, kritisierte der Verkehrsminister.
Ende der Debatte um das Deutschlandticket
Auch fordert Wissing die Abschaffung konkurrierender Produkte zum Deutschlandticket. Das Ticket bezeichnet er als “außerordentlich erfolgreich”. Es ermögliche den Bürgern mehr Freiheit und Einfachheit beim Nutzen des öffentlichen Nahverkehrs. “Wir haben gezeigt, dass man damit auch deutlich mehr Fahrgäste gewinnen kann, und deswegen sollten die Diskussionen über dieses Ticket schnell beendet werden”, so der Minister.