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Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Nachtragshaushalt 2021 sorgt für Diskussionen über Haushaltsloch und Schuldenbremse

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass 60 Milliarden Euro, die ursprünglich für die Bekämpfung der Coronakrise verplant waren, nicht in den Klima- und Transformationsfonds umgeschichtet werden dürfen, entbrennt eine Diskussion über das entstandene Haushaltsloch und die Schuldenbremse. Während einige Politiker das Urteil begrüßen und es als Stärkung der Generationengerechtigkeit sehen, plädieren andere für eine Abschaffung der Schuldenbremse.

Politische Reaktionen auf das Urteil

Johannes Vogel, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, begrüßte das Urteil und sagte gegenüber dem „Tagesspiegel“: „Das Bundesverfassungsgericht härtet die Schuldenbremse weiter aus und stärkt damit die Generationengerechtigkeit. Für die vorgesehenen Ausnahmeregelungen, die sowohl diese als auch die Vorgängerregierung genutzt haben, besteht nun verfassungsrechtliche Klarheit.“ Gleichzeitig äußerte sich Thorsten Frei von der CDU beruhigt über die Entscheidung und erklärte dem „Spiegel“: „Karlsruhe fährt der Ampel in die Parade. Schattenhaushalte darf es nicht geben.“

Stimmen aus der Opposition

Die Grünen-Politikerinnen Britta Haßelmann und Katharina Dröge betonten gegenüber dem „Tagesspiegel“ die Notwendigkeit, die Beratungen zum Haushalt 2024 fortzusetzen und die Auswirkungen des Urteils sorgfältig zu prüfen. Die Grüne Jugend und die Linke plädieren indessen für eine Abschaffung der Schuldenbremse. Svenja Appuhn, Sprecherin der Grünen Jugend, bezeichnete die Schuldenbremse gegenüber dem „Tagesspiegel“ als „Investitionsbremse“ und forderte, Steuern für Superreiche zu erhöhen.

Wirtschaftlicher Ausblick

Die bevorstehenden Klimaschutzmaßnahmen und die damit einhergehenden finanziellen Herausforderungen erfordern laut Wolfgang Kubicki, FDP-Vize, klare Priorisierungen. Er schließt jedoch Steuererhöhungen zur Finanzierung der Lücke aus. Die Deutsche Umwelthilfe verweist hingegen auf kostengünstige Wege, das Klima zu schützen. Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer, erklärte, dass durch Stopp klimaschädlicher Subventionen der Haushalt um viele Milliarden Euro entlastet werden könne.

Inmitten dieser hitzigen Debatte bleibt die Frage, wie die Regierung das Haushaltsloch füllen und gleichzeitig ihre Klimaziele erreichen wird.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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