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Bundesumweltministerin verteidigt Teilverbot von Ewigkeits-Chemikalien

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat in der Fragestunde des Bundestages das geplante Teilverbot von sogenannten Ewigkeits-Chemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, PFAS) verteidigt. Sie betonte die Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung durch diese Chemikalien und forderte den weiteren Einsatz von PFAS, solange es keine Ersatzprodukte gibt.

Teilverbot von PFAS trotz Gesundheitsgefährdung

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat in der Fragestunde des Bundestages das geplante Teilverbot von sogenannten Ewigkeits-Chemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, PFAS) verteidigt. Den Vorschlag eines Komplettverbots habe es nie gegeben, so Lemke. „Das hat es vom deutschen Umweltbundesamt und auch von den anderen Behörden nicht gegeben, sondern in dem Regulierungsvorschlag ist von vornherein vermerkt, dass es im Moment nicht ersetzbare Produkte mit PFAS gibt, die für uns aber essentiell sind.“

Nicht ersetzbare Einsatzgebiete von PFAS

Derzeit werden PFAS in zahlreichen Bereichen eingesetzt, von der Kosmetik über Möbel und Pflanzenschutzmittel bis hin zur Luftfahrt. „Wenn wir zum Beispiel in der Medizin oder im Löschbereich für Feuerwehrleute bisher keine Ersatzprodukte haben, dann müssen wir dort in Kauf nehmen, dass PFAS weiter eingesetzt werden bis Ersatzprodukte entwickelt worden sind“, sagte die Umweltministerin.

Die Situation von PFAS-Herstellern

Auf die Nachfrage, was die Grünen-Politikerin den 800 Mitarbeitern eines Herstellers von PFAS in Bayern sagen würde, deren Werk der internationale Mutterkonzern schließen will, erklärte Lemke, nach ihrer Kenntnis schließe die Firma weltweit ihre PFAS-Produktion, weil sie mit den negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit offensichtlich ihr Kerngeschäft bedroht sehe. „Das ist keine Entscheidung, die sich auf den deutschen Standort ausrichtet, sondern ein genereller Ausstieg.“

Gefahren von PFAS

PFAS sind extrem langlebig und bauen sich in der Umwelt kaum ab. Sie können leicht verbreitet und über die Nahrungskette in den menschlichen Körper gelangen. Die Chemikalien sind nicht akut giftig, können sich allerdings im Körper anreichern. Einige der Vertreter der Chemikaliengruppe sollen leberschädigend sein. Zudem wird ein Zusammenhang mit verschiedenen Krebsarten, Alzheimer und anderen Krankheiten untersucht.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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