Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat die Mitverantwortung ihrer Partei für die hohen Zustimmungswerte der AfD anerkannt. Sie fordert eine bessere Kommunikation mit der Bevölkerung und weist Kritik an der Grünen Partei als Rechtspopulismus und Hassgefühle zurück.
Lemke: Die Grünen tragen Mitverantwortung
Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat in einem Interview mit der „taz“ öffentlich die Mitverantwortung ihrer Partei für die Zustimmung zur AfD anerkannt. „Natürlich sind wir als Bestandteil der Ampel mitverantwortlich für die Stimmung in unserem Land“, sagte Lemke.
Oberlehrerhafte Attitüde bei den Grünen
Die Ministerin räumte ein, dass die Grünen manchmal den Eindruck vermittelten, alles besser zu wissen. Sie bemängelte eine „oberlehrerhafte Attitüde“ in den eigenen Reihen. Als Konsequenz forderte Lemke, die Menschen stärker in den politischen Dialog einzubeziehen.
Klimakrise erfordert Veränderungstempo
„Nicht alle Menschen teilen dieses Veränderungstempo, können es mitgehen oder wollen es mitgehen, auch wenn die Klimakrise und die anderen Krisen das eigentlich erfordern“, so Lemke.
Handwerkliche Fehler beim Heizungsgesetz
Die Ministerin räumte Fehler in der Umsetzung des Heizungsgesetzes ein. Dennoch warnte sie davor, die Zunahme von Populismus und Rechtsextremismus auf einzelne Parteien oder Gesetze zu beschränken.
Sorgen um Landtagswahlen in Ostdeutschland
Mit Blick auf die kommenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern äußerte sich Lemke besorgt über den zunehmenden Hass auf die Grünen. Sie zeigt sich „wirklich sehr, sehr besorgt, dass der Hass auf die Grünen gezielt weiter geschürt wird“.
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