Unionsfraktionsvize Jens Spahn (CDU) wirbt für eine absolute Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl und ermutigt seine Partei, diesen Ansatz zu übernehmen. Er sieht eine mögliche bürgerliche Mehrheit, die gegen die extreme Rechte Politik führt und nicht auf SPD oder Grüne angewiesen ist. Darüber hinaus rät er, die Erfahrungen von Friedrich Merz in der Privatwirtschaft stärker zu betonen.
Jens Spahn (CDU) fordert absolute Mehrheit für die Union
Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), ist der Ansicht, dass eine absolute Mehrheit der Union bei der Bundestagswahl erreichbar ist und fordert seine Partei auf, dafür einzutreten. Er äußerte gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, dass “die große Mehrheit der Deutschen einen echten Politikwechsel will: eine Koalition, der nicht SPD oder Grüne angehören”.
Spahn erklärte weiter, dass er dafür werbe, den Deutschen klar zu sagen, dass, wenn sie so einen Politikwechsel wollten, sie die Union stark machen müssten. “Eine eigene bürgerliche Mehrheit ist möglich”, bekräftigte der ehemalige Bundesgesundheitsminister. Er hofft, dass die Werbung für eine eigene Unionsmehrheit die Zustimmung zu CDU und CSU erhöht.
Union benötigt ein starkes Mandat
Spahn begründete seine Unterstützung für die absolute Mehrheit auch mit der Wahl 2029. “Wenn die nächste Regierung nicht in der Lage ist, den Politikwechsel herbeizuführen, dann war das vielleicht der letzte Schuss der demokratischen Mitte. Und genau deswegen braucht die Union ein sehr starkes Mandat.”
Fokussierung auf Erfahrungen von Friedrich Merz
Darüber hinaus empfahl der Unionsfraktionsvize seiner Partei, die Erfahrungen von Friedrich Merz in der Privatwirtschaft stärker in den Vordergrund zu rücken. “Er hat einen breiten Erfahrungsschatz, in und außerhalb der Politik, das können wir in der Tat noch selbstbewusster herausarbeiten”, sagte Spahn. Er betonte auch, dass das größte Bedürfnis der Deutschen gerade nach Führung sei, jemand der sagt, wo es lang geht, und genau das bringe Merz mit, gerade wegen seiner Erfahrungen aus der Wirtschaft.
Zuletzt lagen CDU und CSU gemeinsam in Umfragen zwischen 32 (Forsa, Forschungsgruppe Wahlen) und 37 Prozent (Allensbach). Bei diesen Werten könnte die Union auf etwa 40 Prozent der Sitze im Bundestag kommen, wenn FDP und Linke sowie weitere kleinere Parteien den Einzug in den Bundestag verpassen.
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