Der Bundestagsabgeordnete Muhanad Al-Halak (FDP) hat sich zum Ziel gesetzt, den im Wettbewerb zum Jugendwort des Jahres nominierten Begriff “Talahon” positiv zu besetzen. Er warnt davor, dass die AfD den Ausdruck gegenwärtig nutzt, um ein rassistisches Bild von Menschen mit Migrationshintergrund zu zeichnen, und plädiert für mehr Diversität in der Wahrnehmung dieser Bevölkerungsgruppe.
Al-Halak gegen rassistische Vereinnahmung von “Talahon”
Muhanad Al-Halak hat in einem Interview gegenüber der “Rheinischen Post” klargestellt, dass er plant, den Begriff “Talahon” positiv zu besetzen, und dabei auf sein eigenes Leben als Beispiel verwiesen. “Bin ich ein Talahon, wenn ich keinen Anzug trage? Da ich früher keine Anzüge trug, aber schwarze Haare habe, wäre ich wohl ein Talahon gewesen”, betonte er.
Politiker mit Migrationshintergrund fordert mehr Vielfalt
Der Bundestagsabgeordnete mit irakischen Wurzeln warnte, dass die AfD den Begriff aktuell nutze, um ein rassistisches Bild von Menschen mit Migrationshintergrund zu verbreiten. Dabei warf er der Partei vor, alle diese Menschen in eine Schublade zu stecken. Gleichzeitig macht er deutlich, dass er sich eine andere Darstellung von Migranten wünscht. “Ich möchte zeigen, dass nicht alle Menschen mit Migrationshintergrund gleich sind”, erklärte er.
Politik als Plattform für eine Veränderung der Wahrnehmung
Als Politiker sieht Al-Halak zwei Optionen im Umgang mit dem aktuellen Trend: Entweder er nutzt ihn, um eine andere Seite zu zeigen, oder er lässt es bleiben. Er entschied sich für ersteres und sieht in seiner politischen Arbeit eine Möglichkeit, gegen stereotype Darstellungen anzugehen und für mehr Vielfalt zu werben.
Damit tritt Al-Halak entschieden gegen die negative Vereinnahmung des Begriffs “Talahon” durch die AfD ein und setzt sich für eine respektvolle und vielfältige Darstellung von Menschen mit Migrationshintergrund ein.
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