Die Ampel- und Unionsfraktionen im deutschen Bundestag beabsichtigen bessere Unterstützungsmaßnahmen für Kinder psychisch erkrankter Eltern zu implementieren, indem sie die therapeutische Betreuung in Schulen und Kindertagesstätten erhöhen. Dies geht aus einem gemeinsamen Antrag hervor, der diese Woche im Bundestag verabschiedet werden soll.
Verbesserung der therapeutischen Versorgung in Bildungseinrichtungen
In einem fünfseitigen Antrag, über den das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtet hat, sollen aufsuchende psychotherapeutische Versorgung in Kitas und Schulen bedarfsorientiert angeboten werden, um sicherzustellen, dass die therapeutische Versorgung das Kind oder bei einer Gruppentherapie die Kinder erreicht. Wenn Eltern unter einer Sucht- oder psychischen Erkrankung leiden, seien, laut dem Antrag, nicht nur sie selbst davon betroffen, sondern auch ihre Kinder seien unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt.
Mehr Investitionen für Jungmütter und Ausbau der Frühen Hilfen
Die Fraktionen empfehlen zudem eine verstärkte finanzielle Förderung für ein Unterstützungsprogramm für junge Mütter. Sie fordern, dass die dauerhafte Erhöhung der Mittel für den Fonds „Frühe Hilfen“ geprüft werden soll, „damit ein bedarfsorientiertes Angebot der Frühen Hilfen bundesseitig flächendeckend gewährleistet werden kann“. Damit sollen Hilfsangebote für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft umgesetzt werden.
Förderung des Austauschs zwischen Bund, Ländern und Kommunen
Um einen besseren Austausch zwischen den Bundesländern und Kommunen zu gewährleisten, schlagen die Fraktionen zusätzlich eine neue Bundesplattform vor. „Sinnvoll ist vor allem eine stärkere Bündelung der bisherigen Erkenntnisse durch den Bund“, heißt es in dem Antrag. Dies könnte zum Beispiel in Form einer Wissensplattform, regelmäßigem Austausch, der Verankerung guter Beratungs- und Aufklärungsangebote in allen Bundesländern sowie einem bundesweiten Monitoring realisiert werden.
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