Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat beschlossen, dass bis 30. Juni 2024 alle Faxgeräte in den Bundestagsgebäuden abgeschafft werden sollen. Dieser Schritt wird durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitsprozesse ermöglicht und soll sowohl finanzielle Ressourcen schonen als auch die Sicherheit erhöhen.
Ende der Fax-Ära im Bundestag
Nach einem Bericht der “Bild” vom Freitag, wird der Bundestag ab Mitte 2024 auf Faxgeräte verzichten. Damit werde der Abschied von einer Technologie eingeleitet, die heute durch sichere und effiziente digitale Arbeitsprozesse ersetzt werden kann. “Für die aktuell auch Faxgeräte verwendet werden, [sollen] komplett digital erledigt werden”, heißt es in dem Beschlusspapier, auf das sich der Haushaltsausschuss am Donnerstag geeinigt hat.
Fortgeschrittene Digitalisierung und verbesserte Sicherheit
Die Begründung für das Aus der Faxgeräte ist laut dem Ausschuss die Digitalisierung der Arbeitsprozesse in den Fraktionen und der Verwaltung. Diese habe inzwischen solche Fortschritte gemacht, dass die Faxgeräte überflüssig geworden seien. Zudem vermeide der Schritt den Verbrauch weiterer finanzieller Ressourcen durch Betrieb und Unterhalt. Der Einsatz moderner digitaler Kommunikationsmittel biete zudem “Verschlüsselungsmöglichkeiten, die eine sichere Übertragung von Informationen gewährleisten”. Insofern sei der Betrieb von Faxgeräten auch aus Sicherheitsaspekten überflüssig.
Reaktionen auf den Beschluss
Über diesen Fortschritt äußerte sich der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst in der “Bild”: “Es ist ein Anachronismus, dass es im Deutschen Bundestag immer noch zahlreiche Faxgeräte gibt. Im Zeitalter der Digitalisierung sind sie völlig überflüssig und sorgen immer wieder für Erstaunen bei Besuchern des Bundestags. Der Haushaltsausschuss sorgt jetzt dafür, dass der Bundestag seine letzten Faxgeräte in Rente schickt.”
Zudem betonte Herbst, dass die Abschaffung der Faxgeräte nicht nur Geld und Papier spare, sondern auch die Arbeit der Bundestagsverwaltung vereinfache.
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