Die Bundesregierung plant, Blinker für alle Fahrräder zu erlauben. Dieser Schritt wird von Sicherheitsexperten und Interessenverbänden wie dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) positiv aufgenommen.
Neue Vorgaben in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung
Laut Berichten der “Rheinischen Post” beabsichtigt die Bundesregierung, in der geplanten Neufassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung optionale Fahrtrichtungsanzeiger für alle Fahrräder einzuführen. Aktuell sind solche Anzeiger nur bei mehrspurigen Fahrrädern, wie beispielsweise Fahrradrikschas, zulässig. Weiterhin plant die Regierung eine “Warnblinklichtfunktion” einzuführen, die im Falle eines Fahrradsturzes zum Einsatz kommt.
Blinker verbessern Sichtbarkeit in der Dunkelheit
Rechtsexperte Roland Huhn begrüßte das Vorhaben in der “Rheinischen Post”. Fahrtrichtungsanzeiger seien insbesondere bei Dunkelheit besser erkennbar als das Handzeichen, was die Sicherheit der Radfahrer erhöht. Vor allem beim Linksabbiegen komme es häufig zu Unfällen, “weil Radfahrer übersehen werden”, so Huhn.
Unterstützung aus der Politik
Auch in der Politik findet die Maßnahme Unterstützung. Mathias Stein, Bundestagsabgeordneter und im Verkehrsausschuss der SPD-Fraktion für Radverkehr zuständig, äußerte sich positiv zu der geplanten Änderung. Nämlich: “Verkehrsteilnehmer müssten so eindeutig wie möglich über die eigenen Absichten informieren.” Stein sieht daher keinen Grund, warum Radfahrer künftig nicht auch elektrische Fahrtrichtungsanzeiger an ihren Rädern nutzen dürfen sollten.
Die Regierungspläne unterstreichen die wachsende Bedeutung des Fahrradverkehrs in der Mobilitätsstrategie Deutschlands und das Bestreben, die Sicherheit für Radfahrer zu verbessern.
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