Die Bundesregierung plant eine verstärkte Zusammenarbeit mit Frankreich und Polen, um besser auf ausländische Informationsmanipulationen reagieren zu können. Dies ist eine Reaktion auf Berichte über ein russisches „Doppelgänger“-Netzwerk, das versucht, die politische Stimmung in Deutschland mittels gefälschter Nachrichtenseiten und Bots zu beeinflussen.
Internationales Frühwarn- und Reaktionssystem gegen Desinformation
Im Rahmen einer neuen Initiative zur Bekämpfung von Informationsmanipulationen aus dem Ausland arbeitet die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich und Polen an einem Frühwarn- und Reaktionssystem. „Wir richten derzeit zwischen Deutschland, Frankreich und Polen ein Frühwarn- und Reaktionssystem ein im Hinblick auf Informationsmanipulation und Einflussnahme aus dem Ausland“, heißt es laut einer Angebe des Auswärtigen Amts gegenüber T-Online.
Reaktion auf russisches „Doppelgänger“-Netzwerk
Die Maßnahmen wurden ins Leben gerufen, nachdem T-Online über ein russisches „Doppelgänger“-Netzwerk berichtet hatte. Dieses Netzwerk wird verdächtigt, mittels gefälschter Nachrichtenseiten und Bots in sozialen Netzwerken die politische Stimmung in Deutschland zu manipulieren.
Auswärtiges Amt verstärkt Austausch mit Partnerstaaten
Das Auswärtige Amt ist auf diese Entwicklung aufmerksam geworden und verfolgt das „Doppelgänger“-Netzwerk genau. „Wir haben den Austausch mit Partnerstaaten, die ebenfalls Erfahrungen mit Aktivitäten dieses Netzwerks gemacht haben, verstärkt“, wurde aus dem Ministerium mitgeteilt. Außerdem wurden Erkenntnisse mit anderen EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Auswärtigen Dienst in Brüssel ausgetauscht. Diese verstärkte internationale Zusammenarbeit soll dazu beitragen, besser auf die wachsende Bedrohung durch Informationsmanipulationen reagieren zu können.
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