HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesregierung uneinig bei 14 EU-Vorhaben – FDP blockiert Entscheidungen

Die Bundesregierung kann sich in mindestens 14 EU-Vorhaben nicht einigen, berichten Regierungskreise. Die Uneinigkeit betrifft auch sensible Themen wie die EU-Lieferkettenrichtlinie, die Anti-Geldwäscherichtlinie und die Anti-Diskriminierungsrichtlinie.

Uneinigkeit in der Bundesregierung

Berliner Regierungskreise berichteten dem “Handelsblatt” (Mittwochausgabe), dass in der Bundesregierung aktuell bei mindestens 14 EU-Vorhaben Uneinigkeit oder Unklarheit herrscht. Dies bedeutet, dass Deutschland sich in jüngster Zeit häufig bei EU-Abstimmungen enthalten musste, da die Bundesregierung keine einheitliche Position einnehmen konnte.

Einfluss der FDP

Insbesondere die Freie Demokratische Partei (FDP) blockiert laut dem Bericht viele EU-Dossiers, da sie eine Zunahme der Bürokratie fürchtet. Die Differenzen haben in letzter Zeit so stark zugenommen, dass die Bundesregierung sogar angekündigt hat, sich bei der EU-Lieferkettenrichtlinie enthalten zu müssen. Das deutsche Votum ist oft ausschlaggebend, da sich viele andere Länder daran orientieren.

Offene Dossiers

Die 14 offenen Dossiers, über die sich die Bundesregierung nicht einigen kann, umfassen eine breite Palette an Themen. In einigen Fällen ist noch nicht klar, welche Position Deutschland einnehmen wird, während es in anderen deutliche Meinungsverschiedenheiten gibt, die teils schon lange andauern. Dazu gehören die Richtlinie zur Plattformarbeit, Verpackungsverordnung, Luftqualitätsrichtlinie, Energiesteuerrichtlinie, Verordnung zur Wiederherstellung der Natur, Gentechnik-Verordnung, Zwangsarbeitsverordnung, Anti-Geldwäscherichtlinie, Verordnung zur Behinderung und Bekämpfung von Kindesmissbrauch, Anti-Diskriminierungsrichtlinie, Green-Claims-Richtlinie, grenzüberschreitende Dienstleistungsverordnung und die EU-Behindertenausweis-Richtlinie.

Die aktuelle politische Situation stellt für die Bundesregierung eine gewisse Herausforderung dar. Mit Blick auf die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf EU-Vorhaben bleibt abzuwarten, wie Deutschland in Zukunft seine Position auf europäischer Ebene definieren wird.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion