Die Bundesregierung hat den neuen „Wachstumsfonds Deutschland“ mit einer Milliarde Euro an Wagniskapital vollständig aufgefüllt, berichtet das Handelsblatt. Der Fonds, der in erster Linie von privaten Investoren finanziert wird, soll als zentrales Instrument dienen, um den Start-up- und Innovationsstandort Deutschland zu stärken.
KfW Capital finalisiert letzten Zeichnungen
Die KfW Capital, die Beteiligungstochter der staatlichen Förderbank KfW, hat nach Angaben des Handelsblatt die letzten Zeichnungen weitgehend finalisiert. Der Wachstumsfonds soll am kommenden Mittwoch von KfW und Bundesregierung vorgestellt werden. Laut Handelsblatt stammt etwa ein Drittel des Fondsvermögens vom Bund, während die übrigen zwei Drittel von privaten Investoren bereitgestellt werden.
Knappheit von Finanzierungsmitteln für Start-ups
Start-ups haben derzeit aufgrund der Zinswende, den Konflikten in der Ukraine und Israel sowie der anhaltend hohen Inflation zunehmend Schwierigkeiten, neue Finanzierungsgelder zu akquirieren. Dieser Mangel ist in Deutschland besonders augenfällig, so das Handelsblatt.
Wachstumsfonds als Dachfonds
Der Wachstumsfonds dient als Dachfonds, was bedeutet, dass das vorhandene Kapital in andere Wagniskapitalfonds investiert wird. Diese Fonds unterstützen wiederum verschiedene Start-ups. Die Bedingung für die Zielfonds ist laut Handelsblatt, dass sie hauptsächlich von europäischen Investoren getragen werden, die vorwiegend in deutsche Start-ups in späteren Phasen der Firmengründung investieren.
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