Die Bundesregierung zielt darauf ab, die Abhängigkeit von Importen wichtiger Rohstoffe, insbesondere aus China, durch die Einrichtung eines neuen Fonds zu verringern. Der Fonds, für den monatelang gestritten wurde, wird nun aufgelegt und verfügt über ein Volumen von einer Milliarde Euro.
Rohstofffonds zur Stärkung der Resilienz
Laut einem gemeinsamen Brief der Ministerien für Wirtschaft und Finanzen an den Chef der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Stefan Wintels, soll die staatliche Förderbank den Fonds auflegen. Der Fonds soll laut dem Schreiben, das dem „Handelsblatt“ vorliegt, zur Förderung spezifischer Projekte eingesetzt werden.
„Mit dem Rohstofffonds sollen bestimmte Projekte gefördert werden, damit die Rohstoffversorgung deutscher Unternehmen abgesichert, deren Abhängigkeit von anderen Staaten verringert sowie die Resilienz der Lieferketten und der Volkswirtschaft gestärkt werden“, so der Wortlaut des Dokuments.
Monatelanger Streit um Details
Obwohl grundsätzlich Einigkeit darüber herrschte, dass ein solcher Fonds benötigt wird, entbrannte ein Streit zwischen den Ministerien hinsichtlich der konkreten Details seiner Ausgestaltung. Der Streit drehte sich vor allem um die Frage, ob der Fonds Projekte nur durch Kredite oder auch durch Bereitstellung von Eigenkapital unterstützen sollte.
Entscheidung zur Eigenkapitalunterstützung
Nun ist entschieden, dass der Rohstofffonds auch die Möglichkeit bieten wird, Projekte durch Eigenkapital zu unterstützen. „Mit Eigenkapital für Projekte im In- und Ausland, vom Abbau über Weiterverarbeitung und Recycling, vollziehen wir einen Schritt nach, den andere Länder schon erfolgreich gegangen sind“, sagte Franziska Brantner (Grüne), Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, dem „Handelsblatt“. Sie betonte die Wichtigkeit dieser Initiative, insbesondere in der derzeitigen geopolitischen Lage, da der Fonds dazu beitragen würde, die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten für kritische Rohstoffe zu stärken.
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