Die Bundesregierung hält sich zu möglichen Geheimdienst-Aktivitäten des verschwundenen ehemaligen Wirecard-Managers Jan Marsalek bedeckt. In einer Stellungnahme betonte sie ihre Praxis der Nicht-Öffentlichkeit in Bezug auf nachrichtendienstliche Erkenntnisse und betonte, dass keine Aussage darüber getroffen wurde, ob die Berichte über Marsaleks mögliche Verbindungen zu Geheimdiensten zutreffen oder nicht.
Bundesregierung schweigt zu Marsaleks Aktivitäten
In einer Anfrage zu neuen Berichten über mögliche Verbindungen Marsaleks zu Geheimdiensten antwortete die Bundesregierung, dass sie „grundsätzlich zu Angelegenheiten, die etwaige nachrichtendienstliche Erkenntnisse oder Tätigkeiten der Nachrichtendienste betreffen, nicht öffentlich Stellung“ nimmt. Dabei wurde betont, dass „damit keine Aussage getroffen“ wird, „ob der Sachverhalt zutreffend ist oder nicht.“ Diese Praxis wird durch die Geheimhaltungspflicht des Regierungsapparats gerechtfertigt.
Verbindungen zu Geheimdiensten
Jan Marsalek, der ehemalige Wirecard-Manager, wurde im Zusammenhang mit möglichen Geheimdienstaktivitäten genannt. Nach Informationen des Recherche-Kollektivs, bestehend aus „Spiegel“, ZDF, dem russischen Investigativportal „The Insider“ und dem österreichischen „Standard“, soll Marsalek durch die Unterstützung von Agenten in Österreich einen Journalisten ausforschen lassen haben. Aus den Ermittlungen in Österreich soll hervorgehen, dass Marsalek Teil einer „nachrichtendienstlichen Zelle“ gewesen sein könnte, deren Fähigkeiten „sich russische Nachrichtendienste bedient“ hätten.
Konsequenzen und weiteres Vorgehen
Die Bundesregierung verwies darauf, dass sie zu entsprechenden Themen den zuständigen, geheim tagenden Gremien des Deutschen Bundestages Bericht erstattet. Marsalek bleibt unterdessen verschwunden und der Fall Wirecard weiterhin aktuell, während die Ermittlungen zu potenziellen Geheimdienstverbindungen fortgesetzt werden.
✨ durch KI bearbeitet, .