Obwohl die Bundesregierung eine Strategie für den Umbau des Kraftwerkparks beschlossen hat, bleibt der Zeitrahmen für ein vollständig klimaneutrales Stromsystem noch offen. 2035 wird als Zieljahr für eine „nahezu“ klimaneutrale Stromversorgung genannt, doch die Details zur Umsetzung und eine genaue Einschätzung, wann Gaskraftwerke aus dem Markt ausscheiden könnten, stehen noch aus.
Kraftwerksstrategie als Schritt in Richtung Klimaneutralität
Ein Sprecher der Bundesregierung betonte gegenüber der dts Nachrichtenagentur, dass die vereinbarte Kraftwerksstrategie Teil des Weges zur Klimaneutralität sei. „Ziel sei es, dass man 2035 ’nahezu‘ klimaneutral sein werde.“ Er verwies darauf, dass Gaskraftwerke auch zu diesem Zeitpunkt noch im Markt präsent sein könnten. Über das Auslaufen ihrer Förderung solle erst 2032 entschieden werden.
Stromversorgung aus erneuerbaren Energien und Wasserstoffhochlauf
Regierungssprecher Steffen Hebestreit ergänzte die Ausführungen und stellte 2030 als Zieljahr für eine Stromversorgung aus 80 Prozent erneuerbaren Energien in den Raum. Dabei seien zwei Komponenten besonders entscheidend: einerseits der steigende Strombedarf, etwa durch die Umstellung auf Elektroautos, und andererseits der Hochlauf der Wasserstofftechnologie. Hebestreit zufolge werde man ab 2032 eine sehr präzise Prognose über den Grad der Klimaneutralität der Stromversorgung abgeben können. „Deswegen können wir sehr sicher sagen, dass wir 2035 nahezu klimaneutral sind, was die Stromversorgung angeht.“ sagte Hebestreit.
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