Die Bundesregierung plant, geflohenen Ukrainern finanzielle Anreize für eine Rückkehr zu bieten. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) kündigte auf einer Wiederaufbaukonferenz an, dass die Fachkräfte-Allianz unter anderem über Modelle für eine zeitweise Rückkehr nachdenken wird.
Unterstützung für Neuanfang in der Ukraine
Svenja Schulze, Entwicklungsministerin der SPD, erklärte gegenüber dem „Tagesspiegel“ (Mittwochsausgabe), dass Überlegungen zur Unterstützung von Menschen bei ihrem Neuanfang in der Ukraine angestellt wurden. „Es gibt Überlegungen, wie wir die Menschen bei ihrem Neuanfang in der Ukraine unterstützen könnten“, sagte Schulze. Sie erwähnte, dass die Fachkräfte-Allianz, die im Rahmen der Wiederaufbaukonferenz gegründet wird, sich genauer mit diesem Thema befassen wird. Sie ergänzte: „Denkbar seien auch Modelle der sogenannten zirkulären Migration, also einer zeitweisen Rückkehr“.
Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel
Die für den 11. und 12. Juni geplante Konferenz in Berlin soll Möglichkeiten zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels in der Ukraine diskutieren. Dabei soll unter anderem darüber gesprochen werden, wie durch Ausbildungsprogramme und andere Maßnahmen der massiven Arbeitskräftemangel in der vom Krieg schwer getroffenen ukrainischen Wirtschaft angegangen werden kann. „Mit den für dort geplanten Vereinbarungen stelle man beispielsweise „sicher, dass im Ausland erworbene Abschlüsse von Rückkehrern in der Ukraine problemlos anerkannt werden“, so Schulze weiter.
Kein Zwang zur Rückkehr
Schulze betonte in ihrem Interview mit dem „Tagesspiegel“, dass eine Rückkehr keinesfalls erzwungen werden solle. „Wir werden niemanden zwingen, in die Ukraine zurückzukehren, wenn er oder sie das noch nicht möchte“, sagte die Ministerin. „Deutschland bietet Schutz. Dieses Versprechen steht.“
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