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Bundesregierung korrigiert Wachstumsprognose deutlich nach unten

Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert und prognostiziert nun eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaft um 0,4 Prozent. Für die kommenden Jahre wird jedoch eine Erholung mit stabilen Wachstumsraten erwartet.

Wachstumsprognose korrigiert

Die Bundesregierung hat die Wachstumsprognose für das laufende Jahr erheblich nach unten korrigiert. Die am Mittwoch vorgestellte Herbstprojektion zeigt, dass die deutsche Volkswirtschaft im laufenden Jahr um 0,4 Prozent schrumpfen wird, im Gegensatz zur Frühjahrsprojektion, die noch von einem Wachstum von 0,4 Prozent ausging.

Wirtschaftliche Erholung in den nächsten Jahren erwartet

Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage erwartet das Bundeswirtschaftsministerium eine Erholung in den nächsten Jahren. Für 2024 wird ein Wachstum von 1,3 Prozent und für 2025 von 1,5 Prozent erwartet. Dieser wirtschaftliche Aufschwung soll durch den Rückgang der Inflation begünstigt werden. Nach einem Anstieg der Verbraucherpreise um 6,1 Prozent in diesem Jahr wird ein Rückgang auf 2,6 Prozent im nächsten Jahr und 2,0 Prozent im Jahr 2025 erwartet. „Wir sehen momentan konjunkturelle Schwierigkeiten, ausgelöst durch die Nachwehen der Energiepreiskrise, die notwendige Inflationsbekämpfung der EZB und das Schwächeln wichtiger globaler Wirtschaftspartner“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).

Konjunkturprognose und Ausblick

Aktuelle Konjunkturindikatoren deuten auf eine zunächst noch schwache Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal 2023 hin. Dennoch geht die Herbstprojektion davon aus, dass die wirtschaftliche Entwicklung zur Jahreswende wieder an Dynamik gewinnt und sich im weiteren Verlauf deutlich beschleunigt. Wachstumsimpulse dürften dabei vor allem vom privaten Verbrauch ausgehen. Laut Prognose werden die inflationsbedingten Kaufkraftverluste der privaten Haushalte zunehmend überwunden, was in Verbindung mit deutlich anziehenden Löhnen und einer robusten Beschäftigungssituation zu einer Belebung des privaten Konsums führen soll.

Investitionen notwendig

Für eine erfolgreiche wirtschaftliche Erholung sind Investitionen notwendig. Habeck betonte, dass Deutschland sich nicht länger selbst fesseln dürfe und sprach sich für eine Beseitigung von Investitionshemmnissen, eine Reduzierung der Bürokratie und eine Erleichterung für Unternehmer aus. „Klar ist: Wir brauchen Investitionen“, sagte der Minister und fügte hinzu, dass die strukturellen Herausforderungen einer überbordenden Bürokratie und einem Fachkräftemangel angegangen werden müssten.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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