Die Bundesregierung plant derzeit keine größeren Änderungen oder Ausweitungen ihrer Flugbereitschaft, trotz der jüngst aufgetretenen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Flotte, so Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag.
Keine Pläne für zusätzliche Flugzeuge
Hebestreit bestätigte, dass es derzeit keine Pläne gibt, weitere Flugzeuge anzuschaffen. Er erwähnte aber, dass es immer wieder Überlegungen in diese Richtung gibt. Er erinnerte daran, dass in der letzten Legislaturperiode der Kauf von drei neuen Langstreckenflugzeugen bereits ein “echtes Plus” für die Flugbereitschaft war, insbesondere in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit. Die Maschinen befinden sich jedoch noch teilweise in der Einrüstung, um die speziellen Anforderungen der Bundesregierung zu erfüllen, was zu “dem einen oder anderen Engpass” führen kann.
Interne Optimierungen der Flugbereitschaft
Der Regierungssprecher unterstrich die Bedeutung der Flugbereitschaft als eine “sehr zuverlässige und wichtige” Einheit der Bundesregierung. Er betonte, dass es ständige interne Gespräche über mögliche Optimierungen gibt: “Das ist aber etwas, was intern geschieht und da versuchen wir auch immer wieder, Dinge voranzubringen”. Allerdings gibt es hierzu laut Hebestreit aktuell keinen neuen Stand.
Zurückhaltung bei Nutzung von Linienflügen
Hebestreit äußerte sich zurückhaltend hinsichtlich der Möglichkeit, mehr Linienflüge für Regierungszwecke zu nutzen. Er wies darauf hin, dass nicht nur die Kanzlerin fliegt, sondern auch ein ganzer Stab von Mitarbeitern. Wenn man einen Linienflug bucht, geht es daher schnell um 20 oder 25 Plätze, die in kurzer Zeit gebucht werden müssen. “Insofern sind das auch Kosten, die man immer berücksichtigen muss”, so der Regierungssprecher.