Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat Einsamkeit als „eines der drängendsten Themen unserer Zeit in Deutschland“ bezeichnet. Mit der Einsamkeitsstrategie der Bundesregierung werde das Problem erstmalig strategisch angegangen, verkündete sie in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Einsamkeitsstrategie der Bundesregierung
Die neue Strategie gegen Einsamkeit, die vom Familienministerium entwickelt worden ist, soll am Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Lisa Paus, Bundesfamilienministerin, erklärte dazu: „Wir sensibilisieren, wir unterstützen und wir stärken die Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind.“ Diese Unterstützung soll durch regelmäßige öffentliche Aktionen erfolgen, wie beispielsweise das gemeinsame Singen am Berliner Hauptbahnhof vergangenen Sonntag oder jährliche Aktionswochen.
Förderung der Forschung und Unterstützung lokaler Allianzen
Die Bundesfamilienministerin betonte weiterhin die Notwendigkeit, Forschung zu befördern, „beispielsweise zu den gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit“. Zudem sollen lokale Allianzen zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit mit den Akteuren vor Ort unterstützt werden.
Paus hob hervor, dass mit der Strategie die Bundesregierung Einsamkeit als eines der drängendsten Themen der Zeit in Deutschland erstmals strategisch anginge. „Gerade jetzt, wenn es draußen dunkel und ungemütlich ist und viele Menschen sich nach Gemeinschaft und Familie sehnen, ist es mir wichtig zu sagen: es gibt Wege aus der Einsamkeit, wir zeigen mögliche Wege auf“, sagte sie.
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