HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesrechnungshof wirft Außenministerium Verschwendung von Millionensummen vor

Der Bundesrechnungshof (BRH) hat das von Annalena Baerbock (Grüne) geführte Auswärtige Amt wegen teurer Fehlentscheidungen bei ausländischen Liegenschaften kritisiert. Es wird dem Ministerium vorgeworfen, es missachte seit Jahren rechtliche Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit und habe in mehreren Fällen Geld verschwendet.

Kritik am Management von Liegenschaften

Annalena Baerbock und ihr Ministerium stehen im Visier des BRH. In einem Bericht, über den das “Redaktionsnetzwerk Deutschland” berichtet, wird kritisiert, dass das Ministerium in mehreren Fällen Geld verschwendet habe. “Das Auswärtige Amt missachtet seit Jahren die rechtlichen Vorgaben zur Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bei Erwerb und Unterhalt seiner Liegenschaften im Ausland”, heißt es darin.

Ineffiziente Immobilieneinkäufe

Als Beispiele für die Verschwendung nennt der BRH unter anderem den Kauf eines Grundstücks im Nahen Osten für fast fünf Millionen Euro, obwohl es nur als Gartenland ausgewiesen ist und somit nicht für den geplanten Bau einer deutschen Auslandsschule genutzt werden kann. In Brüssel kaufte das Auswärtige Amt eine Immobilie mit Innen-Schwimmhalle und Tennisplatz für acht Millionen Euro, trotz drei bereits vorhandenen Vertretungen und einer weiteren Immobilie.

Forderung nach Verbesserung des Managements

Der BRH beklagt, dass das Auswärtige Amt weder den Bedarf für diese Liegenschaften nachgewiesen noch Alternativen geprüft oder eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung erstellt habe. Daher habe es “unwirtschaftliche Entscheidungen getroffen, die Ausgaben in Millionenhöhe nach sich ziehen.” Trotz mehrerer externer Beratungen habe das Ministerium bis heute weder eine Liegenschaftsstrategie noch ein strategisches Liegenschaftsmanagement entwickelt.

Der Rechnungshof fordert nun das Ministerium auf, eine strategische Planung einzuführen und nicht benötigte Immobilien schnell und “möglichst verlustfrei” zu verkaufen, insbesondere mindestens eine der Liegenschaften in Brüssel.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion