Ein Bericht des Bundesrechnungshofs zeigt, dass weniger als die Hälfte der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland ihre Integrationskurse erfolgreich absolvieren, trotz hoher Ausgaben für diese Kurse. Der Bundesrechnungshof fordert das Innenministerium und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf, Möglichkeiten zu prüfen, um die Erfolgsquote zu verbessern.
Ernüchternde Bilanz für Integrationskurse
Nach einem vom Bundesrechnungshof vorgelegten Prüfbericht an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ist die Bilanz der Integrationskurse für ukrainische Kriegsflüchtlinge ernüchternd. “Trotz der hohen Ausgaben sind die Ergebnisse ernüchternd; weniger als die Hälfte der ukrainischen Kriegsflüchtlinge absolvierte die Integrationskurse mit Erfolg”, heißt es darin, wie der “Spiegel” berichtet.
Details der mangelnden Integration
Der Bundesrechnungshof stützt sich auf Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Seit Kriegsbeginn im Jahr 2022 haben fast 450.000 Ukrainer die Zulassung zu einem Integrationskurs erhalten. Davon konnten nur rund 198.000 einen Platz erhalten und starten. “Mehr als die Hälfte der ukrainischen Kriegsflüchtlinge schloss den Integrationskurs erfolglos ab”, so der Bericht. Bis Ende September 2023 absolvierten rund 135.000 Ukrainer ihren Integrationskurs, wovon 61.266 diesen erfolgreich abschlossen.
Ausblick auf die Zukunft
Trotz der begrenzten Erfolge plant die Regierung, die Mittel für Integrationskurse im kommenden Jahr auf über eine Milliarde Euro zu erhöhen. In diesem Zusammenhang fordert der Bundesrechnungshof, dass das Innenministerium und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge untersuchen, wie sie dazu beitragen könnten, dass mehr Geflüchtete aus der Ukraine die Kurse erfolgreich abschließen.
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