Bundespräsident Steinmeier kondoliert nach schweren Überschwemmungen in Libyen

Bundespräsident Steinmeier kondoliert wegen Überschwemmungen in Libyen

Berlin – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Vorsitzenden des Präsidialrates des Staates Libyen, Mohammad Younes Mnefi, kondoliert. “Anlässlich der vielen Toten und der Verwüstung, die die entsetzlichen Überschwemmungen über Ihr Land gebracht haben, sende ich Ihnen mein herzliches Beileid”, schrieb Steinmeier, wie das Bundespräsidialamt mitteilte.

Bundespräsident zeigt Mitgefühl für Libyen

“Dass Ihr Land, das durch den jahrelangen Bürgerkrieg und die damit verbundene Not großes Leid erlebt, nun von einer solch gewaltigen Naturkatastrophe getroffen wird, macht meine Landsleute und mich fassungslos. Wir hoffen mit Ihnen und den Menschen in Ihrem Land, dass viele der zurzeit Vermissten noch gerettet werden”, so der Bundespräsident. “Den Rettungskräften wünschen wir Stärke und Kraft zur Bewältigung ihrer schweren Aufgabe.”

Regierungschef Scholz zeigt Bestürzung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor seine Bestürzung über die schweren Überschwemmungen ausgedrückt. “Vor allem im Osten wird mit vielen Toten und Verletzten gerechnet”, so Scholz. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell zeigte sich anhand der Bilder über die Verwüstungen erschüttert: “Die EU verfolgt die Situation aufmerksam und ist bereit, Unterstützung zu leisten”, so Borrell. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte dem Land Hilfe durch das Technische Hilfswerk (THW) angeboten.

Schwerste Regenfälle seit mehr als 40 Jahren

Nach den Unwettern am Sonntag sprachen Meteorologen von den schwersten Regenfällen seit mehr als 40 Jahren. Der TV-Sender Libya al Ahrar berichtet davon, dass mehrere Brücken eingestürzt und zwei Dämme gebrochen seien. Zehntausende Menschen werden weiterhin vermisst, einige Beobachter schätzen die Zahl der Toten auf über 2.300, die Lage bleibt jedoch weiterhin unübersichtlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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