Die Bundespolizei erwägt sowohl die Einführung von Tapferkeits- und Verdienstmedaillen als auch die Einführung von speziellen Stoffabzeichen an Uniformen. Diese Maßnahmen sollen das Zugehörigkeitsgefühl der Beamten stärken, wie ein internes Schreiben des Bundespolizeipräsidiums darlegt, berichtet der „Spiegel“.
Neue Auszeichnungen und Abzeichen für die Polizei
Der Vorschlag, sowohl Medaillen für Tapferkeit als auch Verdienstmedaillen einzuführen, befindet sich aktuell noch in der Prüfungsphase. Das Bundespolizeipräsidium hat eine „erste Einschätzung“ der Bundespolizeidirektionen eingeholt, um die Haltung der verschiedenen Abteilungen zu erkunden. Bisher wurden Orden und Ehrenabzeichen nur selten vergeben, beispielsweise bei der Oderflut oder im Rahmen der Auslandseinsätze in Afghanistan.
Stoffabzeichen als Zeichen der Zugehörigkeit
Eine andere Neuerung betrifft die Einführung von Stoffabzeichen mit Klettrücken, die für spezielle Einheiten oder Tätigkeiten stehen. Diese sollen den Beamten künftig an ihrer Uniform erlaubt werden. Das Bundespolizeipräsidium beschreibt dies in seinem Schreiben als „Paradigmenwechsel“, der bereits weitgehend beschlossen zu sein scheint. Der Spiegel berichtet, dass diese Stoffpatches bislang ausschließlich von der GSG 9, dem fliegenden Personal der Bundespolizei, Bergführern und Fallschirmspringern getragen werden durften.
Hintergrund der Maßnahmen
Diese Initiativen sind Teil eines größeren Plans, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter der Bundespolizei nach einer stärkeren Identifikation mit ihrer Behörde gerecht zu werden. Wie aus dem Schreiben des Bundespolizeipräsidiums hervorgeht, besteht ein „großes Bedürfnis“ nach einer solchen Identifikation. Weitere Details, wie die zukünftigen Abzeichen und Medaillen konkret ausgestaltet werden sollen oder ab wann diese Neuerungen eingeführt werden könnten, sind derzeit nicht bekannt.
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