„Es waren turnusmäßig stattfindende Kontrollflüge“, erklärt Pressesprecher Ralf Löning auf Nachfrage unserer Redaktion die seit zwei Nächten für Unruhe bei zahlreichen Osnabrückern auslösenden nächtlichen Hubschrauberflüge.
Zuvor hatte unsere Redaktion nochmals das Presseteam der Polizeiinspektion Osnabrück kontaktiert, die den entscheidendenHinweis auf die Kollegen gaben, aber selbst auch keine Antwort geben konnten.
Nach Angaben des Bundespolizei-Sprechers fanden die Flüge ausschließlich in der Nacht auf Dienstag und Mittwoch statt.
Auf der Suche nach Dieben entlang der Bahnstrecke
Derartige Kontrollflüge der Bundespolizei erfolgen regelmäßig zur Überwachung der Bahnanlagen, erklärte der Bundespolizei-Sprecher. Polizeihubschrauber sind ein effektives Einsatzmittel um einen größeren Streckenbereich in möglichst kurzer Zeit abzusuchen. Es geht darum zum Beispiel Buntmetalldiebe aufzuspüren oder Einbrüche an Fahrkartenautomaten aufzuklären. Dass Osnabrück gleich zwei Nächte hintereinander ins Visier der fliegenden Ermittler geriet, sei Teil der Ermittlungstaktik, die keine festen Flugpläne vorsieht.
Ob die Hubschhraubereinsätze in direktem Zusammenhang mit verschiedenen Angriffen auf fahrende Züge in den vergangenen Wochen stehen, konnte der Pressesprecher nicht sagen. Unsere Redaktion hatte am Mittwochmorgen darüber berichtet, wie über die Webcam des Aero Club Osnabrück Atterheide ein nächtlicher Tankstopp eines Hubschraubers zu beobachten war.